von Lisa Weichselbaum
Relevanz ist Trumpf, auch im neuen Jahr. Um relevant zu sein braucht es Personalisierung entlang der Customer Journey mit datengetriebener Kreation. Dabei helfen AI & Algorithmen, die im Marketing nicht mehr wegzudenken sind. ROI und relevante KPIs werden so verbessert. Als Hub für die Personalisierung - mithilfe von Algorithmen - etabliert sich die Customer Data Platform und wird zum Herzstück des Marketing. Algorithmen und CDP sind nicht zuletzt durch den Wegfall der Cookies zu empfehlen - diese bringen auch ein Umdenken bei Attribution und Werbeerfolgsmessung und insbesondere beim Stellenwert der Consent Strategie mit sich. Mit oder ohne Glaskugel - das sind unsere Hot Topics im Digital Marketing 2023!
Die Methoden und Kanäle im Datadriven Marketing entickeln sich rasant. Wir bleiben stets up to date und teilen unsere Erkenntnisse und Empfehlungen in Form von Blogartikeln, e-Books, Whitepapers oder Webinaren. Praktische Tipps & Tricks, die Ihnen helfen, Ihre Marketingaktivitäten zu optimieren.
Mehr ErfahrenNach einem spannenden Jahr 2022 im Digital Marketing ist es an der Zeit, die neuen Marketing Trends für das kommende Jahr einzuläuten. Wie jedes Jahr gibt es viele Begriffe, die herumschwirren. Die Kunst ist es, nachhaltige Trends herauszufiltern, die sich auch als ganzheitliche Strategien implementieren lassen. Wir haben wieder einen Blick in die Glaskugel gewagt und zeigen, auf welche Trends 2023 ein besonderes Augenmerk gelegt werden muss.
Kreation, allen voran die datengetriebene, ist nicht mehr nur noch ein Thema für Remarketing-Banner. Trend ist hier eigentlich auch der falsche Ausdruck, da sich eine Personalisierung über alle Touchpoints hinweg bereits zur Kerndisziplin im State-of-the-art Marketing herauskristallisiert hat. Hier ist es wichtig, die gesamten digitalen Werbemaßnahmen (Banner, Videos, Newsletter, DOOH, …) entlang der Interessen der NutzerInnen sowie der Customer Journey anzupassen. Entsprechende Technologien wie die passende Ad-Stack Lösung sind hier Voraussetzung, allerdings braucht es eine saubere Datenstrategie und ein nachhaltiges Konzept als Basis. Vor allem in einer Zeit, wo mehr Kanäle digital erreichbar und buchbar sind, ist es essentiell, für die Userinnen und User auch relevant zu sein – Personalisierung ist hier der Schlüssel!
Beim Stichwort KI denken viele Marketer noch an große komplizierte Maschinen, die nur von SpezialistInnen bedient werden können. Diese gibt es zwar auch, aber Fakt ist, dass KI & ML schon in die meisten Marketingtechnologien Einzug gefunden hat. Folgende Use Cases sind bereits im Einsatz bei vielen Werbetreibenden: Personalisierung auf der Website und in den Creatives – neuerdings auch in Video-Ads; dynamische Zielgruppen; Kaufwahrscheinlichkeiten die in Echtzeit eruiert werden; Forecasting und Anomaly-Detection; Bilderkennung und -optimierung. Dies hört sich nicht nur gut an, sondern hat auch einen starken Effekt auf ROI, Awareness und andere KPIs. Auch einen anderen Vorteil bringt dies mit sich: Denn gerade unter Privacy & Datenschutzaspekten wird es in Zukunft absolut notwendig sein, verstärkt auf Algorithmen im Marketing zu setzen – Stichwort Post Cookie Ära. Ohne eigene Klassifizierungen droht die Zeit der altbekannten Gießkanne zurückzukehren. Aber auch übergreifende Kanal- und Budget-Optimierungen werden durch Methoden wie Regression Based Attribution (RBA) möglich und können so die Marketingmittel wesentlich effizienter einsetzen. Wir werden also weiterhin lernen müssen, der Maschine und den Algorithmen mehr zu vertrauen!
Der holistische Blick auf den Kunden und die datengetriebene Optimierung machen den Unterschied beim Werbeerfolg – wie e-dialog mit dieser Kampagne erneut unter Beweis stellt.
Das dritte Jahr in Folge haben wir Gold beim begehrten webAD geholt. In der Kategorie Beste ROI-Performance Kampagne wurde die innovative Kombination aus Digitalkampagne und Customer Service für XXXLutz ausgezeichnet.
First Party Daten gehören zu den wichtigsten Daten, die Marketer nutzen können. Sie haben im Gegensatz zu 3rd Party Daten, welche von unbekannten Quellen zugekauft werden, vor allem drei starke Vorteile: ich kenne die Qualität (da es meine Daten sind), ich habe die Transparenz (da es meine Daten sind) und sie stehen mir kostenfrei zur Verfügung (nochmal: da es meine Daten sind)! Gerade in Zeiten der Post Cookie Ära sollte man sich weniger auf Daten aus unbekannten Quellen verlassen und mehr auf die eigenen Daten setzen und deren Potential voll ausschöpfen. Nachdem ich Daten nicht nur aus einer Quelle beziehen kann, macht es Sinn, diese zentral zu bündeln, analysieren, segmentieren und zur Aktivierung aufzubereiten: hier kommt die CPD (Customer Data Platform) ins Spiel. Diese wird in Zukunft das Herzstück des digitalen Marketings werden, da sie die Datensätze aus mehreren Quellen vereint und uns so die Möglichkeit gibt, einen holistischen Blick auf unsere Kundinnen und Kunden zu haben. Auch für Personalisierung wird diese Plattform in Zukunft unabdingbar werden.
Mit der Attribution ist es ein bisschen wie mit der Suche nach dem heiligen Gral. Jahrelang wurden unterschiedliche Modelle getestet, je nach Kampagnenart und Kanälen war für den einen ein bestimmtes Modell besser als für den anderen. Wer das passende gefunden hat, durfte sich über viele Insights im Bereich Erfolgsmessung und Budgetoptimierung freuen: Kampagnenperformances wurden besser, Budgets effizienter eingesetzt. Doch in einer Welt, wo die Cookies langsam aussterben, hat die klassische, cookiebasierte Attribution langsam ausgedient. Vor allem für Marketer, die verstärkt im Upper Funnel mit Display-, Video- oder ähnlichen Maßnahmen unterwegs sind. Diese Kanäle haben einen enormen Impact auf Werbewirkung und Kampagnen, werden aber weniger häufig geklickt. Aus diesem Grund braucht es eine gute Attribution, die den Erfolg dieser View-through Maßnahmen auch anerkennt. In einer Post-Cookie Welt wird dies zunehmend schwieriger: aber genau hier kommt RBA ins Spiel. Es handelt sich hier um eine Lösung, die auf Google’s Attribution Reporting basiert.
Die Vorteile von RBA sind vielzählig. Die Lösung kommt ohne Cookies von Drittanbietern aus, ist datenbasiert und sogar Conversions aus dem Offline-Bereich sowie CRM-Daten können herangezogen werden. Außerdem ist die Alternative sehr stabil und soll auch den zukünftigen Änderungen der digitalen Werbebranche standhalten. Wir empfehlen aus diesen Gründen, jeden, sich bereits frühzeitig mit RBA auseinanderzusetzen: die Kampagnenperformance und das Marketingbudget werden es Ihnen danken!
Eigentlich ist Consent auf der Trendliste nicht ganz richtig platziert. Dennoch haben viele Unternehmen auch im Jahr 2022 noch keine holistische Consent-Strategie implementiert, die rechtskonform auf die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer eingeht. In einer Zeit, wo Privacy nicht nur aus datenschutzrechtlichen, sondern auch aus einer Marketing-Perspektive respektiert werden muss, kommt man an Consent Management nicht vorbei. Für viele schwingt bei dieser Thematik viel Unsicherheit und teils auch Angst mit, viele Daten zu verlieren. Das muss aber nicht sein. Studien haben gezeigt, dass wenn Userinnen und User freiwillig ihren Consent zu Werbezwecken geben, diese Daten auch einen höheren Mehrwert haben. Trust ist hier eine wichtige Komponente. Auch hilft uns die Opt-In Optimierung, die Nutzerinnen und Nutzer transparent über die Zwecke der Datensammlung aufzuklären und die Zustimmungsrate zu erhöhen. Das ganze sollte man auch nicht für jedes Silo extra machen, sondern mit einer holistischen Strategie und Implementierung das Ganze steuern.
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