Server Side Tracking: Kontrolle über dein datengetriebenes Marketing
Die digitale Welt entwickelt sich ständig weiter. Die Art und Weise, wie du Daten sammelst, muss Schritt halten. Serverseitiges Tracking macht dein Marketing zukunftssicher und verschafft dir eine zuverlässige Datengrundlage.
Herkömmliches Tracking stößt an seine Grenzen
Im digitalen Marketing ist eine saubere Datenerfassung die Basis für jede erfolgreiche Strategie. Doch Browser-Einschränkungen wie Apples ITP, steigende Nutzung von Ad-Blockern und strengere Datenschutzbestimmungen machen die Datenerfassung unvollständig und ungenau.
Drei Vorteile von serverseitigem Tracking
Eine lückenhafte Datengrundlage bremst digitales Marketing. Server Side Tracking liefert dir belastbare Zahlen und weitere Vorteile:
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Präzise und datenschutzkonforme Datensammlung
Mit einem serverseitigen Setup hast du die Kontrolle darüber, welche Daten an Marketing-Plattformen wie Google oder Meta gesendet werden. Bevor die Informationen den Server verlassen, kannst du sie filtern und anonymisieren. Das ermöglicht eine saubere, DSGVO-konforme Datenerfassung.
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Stabile Datenerfassung trotz Tracking-Blockern
Ad-Blocker und intelligente Tracking-Präventionen wie Apples ITP untergraben das klassische clientseitige Tracking und führen zu massiven Datenverlusten. Indem wir die Datenerfassung serverseitig aufsetzen, umgehen wir diese Hürden und sorgen für vollständigere und verlässlichere Daten für deine Kampagnenoptimierung.
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03
Bessere Website-Performance und echter Wettbewerbsvorteil
Weniger Tracking-Skripte im Browser bedeuten eine schnellere Ladezeit deiner Website – ein Gewinn für die User Experience und dein Suchmaschinen-Ranking. Gleichzeitig verschaffst du dir mit einer besseren Datenqualität einen Wettbewerbsvorteil.
Client Side vs. Server Side Tracking: Die Unterschiede auf einen Blick
Server Side Tracking
Moderne Datenerfassung für mehr Kontrolle und Präzision.
Server Side Tracking ist eine zukunftsorientierte Methode, bei der die Datenübertragung nicht direkt vom Browser, sondern über einen eigenen, sicheren Server erfolgt. Dieser Ansatz ermöglicht es dir, die volle Kontrolle über deine Daten zurückzugewinnen und eine robuste, zuverlässige Grundlage für dein Marketing zu schaffen.
Server Side Tracking
So funktioniert die Datenübertragung
Beim Server Side Tracking sendet der Browser die Daten zunächst an deinen eigenen Cloud-Server, etwa in einer Google Cloud- oder AWS-Umgebung. Der Server fungiert als Kontrollstation, wo die Daten vor der Weiterleitung an Marketing-Plattformen wie die Meta Conversion API oder Google Analytics vorverarbeitet, gefiltert und anonymisiert werden
Server Side Tracking auf einen Blick
Datenübertragung: Die Daten werden zuerst an den eigenen Server gesendet und erst dann gezielt an die gewünschten Tools weitergeleitet.
Datenqualität: Robuster, konsistenter und präziser
Kontrolle über Daten: Du hast die volle Datenhoheit. Du entscheidest, welche Informationen an welche Plattformen gesendet werden und kannst sie vorab anonymisieren.
Anfälligkeit für Blocker: Die Anfälligkeit ist deutlich geringer. Da die Datenübertragung über deinen Server läuft, können Tracking-Blocker und ITP weniger effektiv sein, was zu stabileren Daten führt.
Performance: Weniger Tracking-Skripte im Browser führen zu einer schnelleren Website-Ladezeit. Dies verbessert die User Experience und stärkt dein Suchmaschinen-Ranking.
Implementierung: Die technische Einrichtung ist komplexer und erfordert einen eigenen Server. Jedoch führt die höhere Datenqualität zu effizienteren und nachhaltigeren Kampagnen. Vollständige Kontrolle und individuelle Anpassbarkeit
Datenschutz: Bei korrekter Implementierung kann Server Side Tracking deutlich datenschutzkonformer sein. Die zentrale Kontrolle ermöglicht es, Consent-Logiken sauber umzusetzen und Daten vor der Weitergabe zu anonymisieren
Kosten: Höher (z. B. Server-Hosting, Wartung, Cloud-Dienste)
Client Side Tracking
Traditionelle Datenerfassung direkt im Browser.
Client Side Tracking ist die bisher gängige Methode, bei der Daten von der Website des Nutzers direkt an Drittanbieter-Server gesendet werden. Diese Technik basiert auf Skripten, die im Browser des Besuchers laufen. Sie ist einfach zu implementieren, aber anfällig für Einschränkungen.
Client Side Tracking
So funktioniert die Datenübertragung
Dabei sendet der Browser des Website-Besuchers die gesammelten Daten direkt an Marketing-Tools wie Google, Meta oder andere Anbieter. Dieser direkte Weg kann jedoch durch Browser-Restriktionen, Ad-Blocker und Cookie-Einstellungen unterbrochen werden.
Client Side Tracking auf einen Blick
Datenübertragung: Daten werden direkt vom Browser an Drittanbieter gesendet.
Datenqualität: Dieser Prozess ist anfällig für Lücken und Fehler.
Kontrolle über Daten: Die Kontrolle ist eingeschränkt, da die Daten unvorverarbeitet gesendet werden. Es gibt wenige Möglichkeiten, sie vor der Weitergabe zu filtern oder zu anonymisieren.
Anfälligkeit für Blocker: Die Methode ist sehr anfällig für Ad-Blocker, Apples ITP (Intelligent Tracking Prevention) und andere Cookie-Restriktionen. Dies führt zu unvollständigen und fehlerhaften Daten.
Performance: Viele Skripte im Browser können die Ladezeit der Website verlängern. Dies beeinträchtigt die User Experience und kann das Suchmaschinen-Ranking negativ beeinflussen.
Implementierung: Die Einrichtung ist in der Regel einfacher und schneller , erfordert jedoch im Nachgang manuelle und wiederholte Optimierung. Begrenzte Anpassung, abhängig von Dritttools
Datenschutz: Client Side Tracking ist oft problematisch bei der Einhaltung von Datenschutzbestimmungen
Kosten: gering bzw. kostenlos
Unsere Leistungen: Dein komplettes Server-Side-Tracking-Setup
Wir begleiten dich von der ersten Idee bis zum laufenden Betrieb und darüber hinaus. Unser Ziel ist es, nicht nur eine technische Lösung zu implementieren, sondern dein Team zu befähigen und eine Grundlage für bessere Insights zu schaffen.
Konzeption
Wir entwickeln gemeinsam mit dir eine Tracking-Strategie, die auf deine Geschäftsziele abgestimmt ist. Wir definieren die relevanten Events und Datenpunkte, um sicherzustellen, dass dein Setup von Anfang an Mehrwert generiert.
Implementierung
Unsere Expert*innen kümmern sich um das technische Setup: Die Konfiguration des Google Tag Manager Server Side Containers, die Anbindung an deine Cloud-Umgebung (z.B. Google Cloud oder AWS) und die Weiterleitung der Daten an Analyse- und Werbeplattformen.
Schulungen
In Workshops und Trainings zu Google Analytics, dem Google Tag Manager oder Looker Studio teilen wir unser Wissen und machen deine Mitarbeiter*innen fit für den Umgang mit dem neuen Setup.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Server Side Tracking
Ist die Umstellung auf Server Side Tracking kompliziert?
Die Implementierung erfordert technisches Know-how und eine saubere Planung. Aber keine Sorge: Als erfahrene Partner führen wir dich durch den gesamten Prozess – von der Strategie bis zur finalen Umsetzung und darüber hinaus. Wir machen es für dich einfach.
Welche Rolle spielt der Google Tag Manager (GTM) dabei?
Der Google Tag Manager ist das zentrale Werkzeug für die Umsetzung. Neben dem bekannten Web-Container gibt es einen Server-Container, der auf deinem Server installiert wird. Über diesen GTM-Server-Container steuerst du, welche Daten an welche Marketing-Tools weitergegeben werden.
Ist Server Side Tracking dasselbe wie die Meta Conversion API (CAPI)?
Nicht ganz. Die Meta CAPI ist eine der wichtigsten Anwendungen, die durch Server Side Tracking ermöglicht wird. Serverseitiges Tracking ist die technologische Grundlage, die es dir erlaubt, Daten verlässlich an Meta (via CAPI), Google Analytics oder andere Tools zu senden.
Ist Server Side Tracking DSGVO-konform?
Ja – bei korrekter Implementierung kann Server Side Tracking datenschutzkonformer sein als clientseitiges Tracking. Du hast volle Kontrolle darüber, welche Daten du überträgst, kannst sie vor der Weitergabe anonymisieren und Consent-Logiken sauber umsetzen.
Verbessert Server Side Tracking mein Marketing?
Ja. Du erhältst vollständigere und robustere Tracking-Daten, weniger Verluste durch Ad-Blocker oder ITP und eine bessere Datenqualität für Kampagnenoptimierung, Conversion-Attribution und Business Intelligence.
Wie funktioniert Tracking trotz ITP / Ad-Blockern?
ITP und Ad-Blocker zielen in der Regel auf die Skripte ab, die direkt im Browser geladen werden. Da die Daten beim serverseitigen Tracking zuerst an deinen eigenen Server gesendet und von dort aus weitergeleitet werden, können diese Mechanismen die Datenübertragung weniger stark blockieren oder manipulieren. Das sorgt für eine deutlich stabilere und vollständigere Datenerfassung.
Was sind Unterschiede zwischen Server Side Tracking und Client Side Tracking?
| Aspekt | Client Side Tracking | Server side Tracking |
|---|---|---|
| Datenübertragung | Direkt vom Browser zu Drittanbietern | Zuerst an eigenen Server, dann weitergeleitet |
| Kontrolle über Daten | Eingeschränkt | Hoch-du filterst und anonymisierst vor Weitergabe |
| Datenschutz / DSGVO | Häufig problematisch bei sensiblen Daten | Besser steuerbar und oft DSGVO-konformer |
| Anfälligkeit für Blocker | Hoch (Ad-Blocker, ITP, Cookie-Restriktionen) | Geringer – Tracking kann Blockern teilweise entgehen |
| Datenqualität | Unvollständig und fehleranfällig | Robuster, konsistenter und präziser |
| Performance (Page Speed) | Mehr Skripte im Browser → längere Ladezeiten | Weniger Client-Last → bessere Ladezeiten |
| Implementierung | Einfacher und schneller | Technisch komplexer, braucht Server & Know-how |
| Flexibilität | Begrenzte Anpassung, abhängig von Dritttools | Vollständige Kontrolle und individuelle Anpassbarkeit |
| Kosten (laufend) | Gering (oft kostenlos) | Höher (z.b. Hosting, Wartung, Cloud-Dienste) |