So erstellst du eine Advantage+ Shopping Kampagne bei Meta

So erstellst du eine Advantage+ Shopping Kampagne bei Meta

Management Summary

Mit Advantage+ Shopping Kampagnen bietet Meta den Advertisern die Möglichkeit, schneller und effizienter Kampagnen zu erstellen. Durch das Entfernen manueller Steps bei der Kampagnen- und Creativeerstellung und zunehmender Automatisierung soll eine bessere Leistung, Personalisierung und mehr Effizienz ermöglicht werden.

Wie eine Advantage+ Shopping Kampagne aufgebaut ist und welche Vor- und Nachteile es mitbringt, sehen wir uns im Folgenden an.

Der Aufbau einer Advantage+ Shopping Kampagne

Mit Advantage+ Shopping-Kampagnen können alle Zielgruppen in einer einzigen Kampagnenstruktur zusammengefasst werden, anstatt mehrere Kampagnen mit segmentierten Zielgruppen zu erstellen. Dadurch ist die Erstellung und Verwaltung vereinfacht und gleichzeitig soll die Überschneidung von Zielgruppen reduziert werden.   Das bedeutet auch, dass in dieser Kampagnenstruktur keine Anzeigengruppen nach herkömmlichen Kampagnen existieren, sondern die Kampagne lediglich aus der Kampagne und der Anzeige besteht.

In 4 Schritten zu deiner Advantage+ Shopping Kampagne

  1. Im ersten Schritt wird eine neue Kampagne mit dem Kampagnenziel “Umsatz” erstellt. Nur unter diesem Kampagnenziel ist die Funktion der Advantage+ Shopping

Advantage+ Shopping Kampagne - Step 1

  1. Im nächsten Schritt ist die Auswahl zwischen einer Advantage+ und einer manuellen Kampagne möglich, wobei ersteres bereits vorausgewählt ist.

Advantage+ Shopping Kampagne - Step 2

  1. Nun ist eine Einrichtung der Kampagne möglich. In diesem Schritt ist links in der Leiste zu sehen, dass anstatt der üblichen 3 Ebenen (Kampagne, Anzeigengruppe, Anzeige) nur 2 Ebenen (Kampagne, Anzeige) existieren.

Advantage+ Shopping Kampagne - Step 3

Im Folgenden sind Einstellungen vorzunehmen, die allesamt bekannt sind: Den Pixel auswählen und Standort festlegen, das Budget definieren und den Zeitplan einstellen und die Attributionseinstellungen vornehmen.

Was in diesem Fall neu ist, ist das Reporting.

Advantage+ Shopping Kampagne - Reporting

Bei der Kampagnenerstellung sind die Möglichkeiten begrenzt, was das Targeting und die Auswahl von Audiences betrifft. Um jedoch zusätzliche Erkenntnisse über die Kampagne zu erhalten, sollte das Reporting über die Kontoeinstellung eingerichtet werden.

Advantage+ Shopping Kampagne - Targeting

Hier können benutzerdefinierte Zielgruppen hinzugefügt werden. In diesem Fall wurde eine Audience mit den Käufern der letzten 180 Tage beigefügt. Eine Unterteilung der Zielgruppen in Bestands- und Neukunden ist hierbei empfehlenswert.

Nachdem die Bestandskunden in den Kontoeinstellungen ausgewählt wurden, kann unter dem Punkt “Budget und Zeitplan” eingestellt werden, wie viel Prozent des Kampagnenbudgets für diese Audience ausgegeben werden soll.

Advantage+ Shopping Kampagne - Budget und Laufzeit

  1. Im letzten Schritt ist die Erstellung von Anzeigen durchzuführen. Meta schlägt in diesem Fall vor, Anzeigen auf der Grundlage von historischen Daten zu importieren. Eine Übersicht der vorgeschlagenen Anzeigen erscheint, die importiert werden können. Dabei handelt es sich um Anzeigen, die auf Grundlage vergangener Kampagnenergebnisse eine gute Performance aufweisen können. Somit können die leistungsstärksten Anzeigen der vergangenen Kampagnen automatisch übernommen werden. Anzeigen, die der Kampagne hinzugefügt werden, können später auf Anzeigenebene angepasst werden. Es können auch neue Anzeigen, wie bei der Einrichtung von manuellen Kampagnen, hinzugefügt werden. Es können bis zu 150 Anzeigen in einer Kampagne erstellt werden.

Vor- und Nachteile der Advantage+ Shopping Kampagne

Der große Vorteil von Advantage+ Shopping Kampagnen ist die einfache Bedienung und Erstellung. Damit kann bereits nach nur wenigen Schritten eine Conversion Kampagne gestartet werden. Alle Voreinstellungen sind quasi getroffen und müssen nur minimal angepasst werden. Der Advertiser muss sich weniger mit Details befassen und braucht während der Laufzeit nicht einzugreifen, was wiederum für andere Advertiser, die gerne selbst ihre Kampagnen kontrollieren und manuell optimieren, einen Nachteil mit sich bringt. Damit ist diese Kampagnen-Form weniger für Advertiser geeignet, die gerne unterschiedliche Einstellungen, Platzierungen etc. testen und sich auf Details konzentrieren möchten. Ebenso ein großer Nachteil ist, dass keine bestimmten, spitzen Zielgruppen-Targetings möglich sind. Durch die größere Automatisierung verlagert sich außerdem der Optimierungsschwerpunkt hin zu den Creatives. Der Fokus liegt also mehr auf der Erstellung von konvertierenden Creatives.

Fazit

Grundsätzlich kommt es darauf an, welche Art von Artikel beworben wird, in welcher (Funnel-) Phase man sich befindet und wie speziell die Zielgruppe ist. Für alltagstaugliche Artikel können Advantage+ Shopping Kampagnen ein großer Vorteil sein, jedoch empfiehlt es sich im Allgemeinen einen A/B Test durchzuführen, um zu sehen, ob tatsächlich bessere Ergebnisse erzielt werden als mit herkömmlichen Kampagnen.

Haben Sie noch Fragen oder wollen selber mit Advantage Shopping Kampagnen starten? Wir unterstützen Sie gerne: kontakt@e-dialog.group

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