von Johannes Klampfl
Dr. Alwin Haensel, Founder & Head of Business Analytics, hat kurz vor der letzten Pause an diesem spannenden Programmatic-Tag über das interessante Thema "Attribution & Predictive Customer Interaction" gesprochen. Die Firma von Dr. Haensel - Haensel AMS - bietet maßgeschneiderte Lösungen für seine Kunden, um folgende typische Fragen zu beantworten: Wie setzen sich alle Kosten pro individueller Conversion zusammen (dies am besten aufgeteilt für Neu- und Stammkunden)? Wie kann man einen Wettbewerbsvorteil durch Google Analytics erzeugen, da dieses Tool doch fast jeder verwendet? Wie können SEA, Display oder Remarketing Kampagnen verbessert werden?
Unsere Experten für alle datengetriebenen Kanäle und digitale Marketing-Strategien teilen Ihre Expertise auch gerne persönlich mit Ihnen - kontaktieren Sie uns!
Mehr ErfahrenEin Beispiel für eine typische Customer Journey wäre: Mail → Display Klick → direct → SEA → Conversion
Die Frage nun: Wie viel Wert bekommt welche Session / welcher Kanal? Vor allem da für SEA und Display bezahlt werden muss und man den Versand der Mails auch selbst steuern kann ist die Optimierung wichtig.
Um ein passendes Modell berechnen zu können müssen klarerweise zuerst einmal alle Daten vorhanden sein. Dann ist es möglich vom Zeitpunkt der Conversion in die Vergangenheit zu schauen und dann vorherige Sessions – vielleicht sogar über verschieden Devices – zu erkennen und auch die Dauer zwischen den Sessions.
Dr. Haensel betont, dass man bei Customer Journeys nicht in Schubladen gedacht werden darf. Eine bessere Analogie wäre ein Fußballspiel: Der Kunde ist der Ball, die Spieler sind die verschiedenen Kanäle und Kampagnen, das Tor die Conversion. Auch während einer Customer Journey hat jeder Spieler / Kanal eine andere Position und Stärken – und gemeinsam wird das Tor erzielt. Dabei ist zu bedenken, dass jede Customer Journey individuell ist, und jeder Spieler / Kanal bei jedem Spielzug / Session anders reagiert. Das Zusammenspiel zu optimieren versucht man dann mit Attribution Modelling.
Haensel AMS verwendet zum Erstellen ihrer Modelle das Initializer-Holder-Closer-Phasenmodell. In der Initializer-Phase beginnt die Journey. In der Holder-Phase passiert die Produktorientierung und die Conversion in der Closer-Phase. Es kann sein, dass in einer Phase mehrere Session passieren. Das Ergebnis dieses Modell ist, welcher Kanal / Kampagne / Keyword etc. zu welchem Zeitpunkt optimal performed.
Bei diesem Modell werden drei Fragen geklärt:
Erreicht wird dies durch Segmentierung, wobei hier offensichtlich der Eintrittskanal, die Produkte und die Gerätekategorie besonders wichtig ist.
Bei dem Thema Attribution Modelling scheint es zwei Probleme zu geben:
Ein weiterer Punkt während dieses Vortrags war “Unconstraining”, sprich den Nutzer zu stimulieren einen anderen Kanal zu benutzen. Ein Beispiel dazu ist, wenn Nutzer oft über teure generische Keywords auf die Seite kommen. Man könnte die Gebote verringern und die Frage ist dann, wie sich dies auswirkt:
Ein typisches Projekt bei Haensel AMS könnte folgendermaßen aussehen: Es gibt eine Website mit implementierten Google Analytics, weitere Tools sind DC und AdWords.
Zum Schluss wurde die Frage gestellt: Was ist wichtig? Dr. Haensel nennt folgende 3 Punkte:
Folien nachlesen? Auf SlideShare.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und beraten Sie gerne unverbindlich! Füllen Sie dazu einfach das Kontaktformular aus oder rufen uns direkt an.
Jetzt kontaktierenNewsletter
Holen Sie sich unsere Online Marketing-Insights und Trends direkt in Ihr Postfach!