Fill the Gaps: Modeled Conversions in DV360 und CM

Fill the Gaps: Modeled Conversions in DV360 und CM

Management Summary

Durch den Wegfall von 3rd-Party Cookies in vielen Browsern, durch Einschränkungen wie Apple’s ITP und steigende Anforderungen an die Privatsphäre von Nutzerinnen und Nutzern ist die Sorge der unvollständigen Messung von Kampagnenperformance berechtigt. Das Conversion Modeling ermöglicht es Werbetreibenden entstehende Lücken mit statistischen Vorhersagen wieder zu schließen. Wie das Ganze funktioniert, und was benötigt wird, erklären wir.

Aufgrund fehlender 3rd-Party (3P) Cookies können Conversions nicht wie zuvor Kampagnen zugewiesen werden, sodass sich ein unvollständiges Bild für Werbetreibende ergibt. Dies kann massive Auswirkungen haben, da die Anzahl der Conversions nicht nur für das Überwachen von Kampagnen relevant ist, sondern ebenfalls Gebotsstrategien beeinflussen kann. Um dem entgegenzuwirken arbeitet Google bereits seit einiger Zeit mit Modeled Conversions. Diese helfen das ganzheitliche Bild wieder herzustellen, sodass wir als Werbetreibende wissen, ob unsere Anzeigen für eine Conversion mitverantwortlich sind.

Conversion Modeling & DSGVO

Das geht – und ist auch GDPR-konform? Und ist die künstliche Steigerung von Conversions nicht genauso ineffizient? Ja und Nein!

Bei einer beispielhaften Kampagne haben wir bei einem Teil der NutzerInnen keine Möglichkeit zu sehen, um wen es sich handelt, was sie auf der Webseite machen und ob die Website aufgrund der geschalteten Werbung aufgerufen wurde. Für die restlichen NutzerInnen ist genau das, aufgrund von 3rd-Party (3P) Cookies nach einer Impression oder mit 1st-Party (1P) Cookies nach einem Klick und bestätigter Einwilligung, möglich. Zudem lässt sich sehen, welche Conversions erzielt wurden. Alle anderen Conversions werden als vermeintlich organisch gezählt, und können der Kampagne nicht zugewiesen werden.

Der Modellierungsprozess

Nun kommt die Modellierung ins Spiel. Diese geschieht in 6 Schritten:

1.

Die beiden Gruppen an NutzerInnen werden entsprechend unterteilt, sodass sich die NutzerInnen mit 3P-Cookies in der einen, und die ohne in der anderen befinden.
Gruppe 1: NutzerInnen mit Cookies (3P bei Impression oder 1P bei Klick auf Ad)
Gruppe 2: NutzerInnen ohne Cookies

2.

Gruppe 1 wird weiter unterteilt in Cluster, basierend auf den Signalen dieser. Diese Signale umfassen unter anderem das Gerät eines Nutzers, den Aufenthaltsort, die Uhrzeit, die Art des Browsers und die Art einer Conversion. (Die genutzten Signale sind vielfältig und werden sich zukünftig sicher ebenfalls ändern.)

Beispielhafter Modellierungsprozess:

Gruppe 1

Gruppe 2

Durch Cookies zuordbare Conversions.

Icon Cookie

Unzuordbare Conversions. 

Anhand von Signalen der Nutzer*innen werden sie in Cluster unterteilt.

Modellierung & Validierung:
Anhand von Signalen können sie den Clustern der Gruppe 1 zugeordnet werden

Cluster 1:

Signale:

AT, Chrome, Smartphone, konvertiert Abends

Icon like click
Icon shopping cart add
Icon e-commerce apparel browse
Icon idea strategy
Icon shopping cart add
Icon e-commerce apparel browse

Cluster 2:

Signale:

DE, Safari & Mozilla, Smartphone, konvertiert Abends

Icon shopping cart add
Icon shopping cart add
Icon shopping cart check
Icon idea strategy
Icon shopping cart add
Icon shopping cart check

Cluster 3:

Signale:

DE & AT, Chrome, Desktop, konvertiert Vormittags

Icon e-commerce apparel browse
Icon shopping cart check
Icon shopping cart check
Icon idea strategy
Icon shopping cart check

Signale zur Modellierung

Icon internet

Browser Typ

Icon Location

Land

Icon calendar

Tag & Uhrzeit

Icon mobile phone

Gerätetyp

Icon shopping cart check

Art der Conversion

3.

Anhand dieser Charakteristika lässt sich statistisch vorhersagen, wie wahrscheinlich Conversions dieser Gruppe 1 und deren Cluster sind. So lässt sich ein Modell erstellen, welches vorhersagen kann, wie viele der nicht zuordenbaren Conversions der Kampagne attribuiert werden können.

4.

Die Conversions und Interaktionen auf der Seite, die durch fehlende Cookies nicht den NutzerInnen zugeordnet werden können, werden nun stattdessen versucht mit diesen neuen Clustern zu matchen. Dieses Matching geschieht mithilfe der Signale.

5.

Ist das Matching erfolgreich, gibt es einen weiteren Schritt, um die Zuweisung zu der Kampagne zu validieren. Dazu wird ein Teil der NutzerInnen der ersten Gruppe regelmäßig mit dem Modell verglichen.

6.

Ist das Modell valide, und stimmt die Vorhersage des Modells mit der Probe aus Gruppe 1 überein, werden diese modellierten Conversions in Display & Video 360 (DV360) oder dem Campaign Manager (CM) als Conversion der Kampagne zugewiesen. Ist das Modell nicht valide wird der Prozess erneut durchlaufen.

Der Modellierungsprozess

Nun kommt die Modellierung ins Spiel. Diese geschieht in 6 Schritten:

1.

Die beiden Gruppen an NutzerInnen werden entsprechend unterteilt, sodass sich die NutzerInnen mit 3P-Cookies in der einen, und die ohne in der anderen befinden.
Gruppe 1: NutzerInnen mit Cookies (3P bei Impression oder 1P bei Klick auf Ad)
Gruppe 2: NutzerInnen ohne Cookies

2.

Gruppe 1 wird weiter unterteilt in Cluster, basierend auf den Signalen dieser. Diese Signale umfassen unter anderem das Gerät eines Nutzers, den Aufenthaltsort, die Uhrzeit, die Art des Browsers und die Art einer Conversion. (Die genutzten Signale sind vielfältig und werden sich zukünftig sicher ebenfalls ändern.)

Modellierungsprozess

Signale zur Modellierung

Icon internet

Browser Typ

Icon Location

Land

Icon calendar

Tag & Uhrzeit

Icon mobile phone

Gerätetyp

Icon shopping cart check

Art der Conversion

3.

Anhand dieser Charakteristika lässt sich statistisch vorhersagen, wie wahrscheinlich Conversions dieser Gruppe 1 und deren Cluster sind. So lässt sich ein Modell erstellen, welches vorhersagen kann, wie viele der nicht zuordenbaren Conversions der Kampagne attribuiert werden können.

4.

Die Conversions und Interaktionen auf der Seite, die durch fehlende Cookies nicht den NutzerInnen zugeordnet werden können, werden nun stattdessen versucht mit diesen neuen Clustern zu matchen. Dieses Matching geschieht mithilfe der Signale.

5.

Ist das Matching erfolgreich, gibt es einen weiteren Schritt, um die Zuweisung zu der Kampagne zu validieren. Dazu wird ein Teil der NutzerInnen der ersten Gruppe regelmäßig mit dem Modell verglichen.

6.

Ist das Modell valide, und stimmt die Vorhersage des Modells mit der Probe aus Gruppe 1 überein, werden diese modellierten Conversions in Display & Video 360 (DV360) oder dem Campaign Manager (CM) als Conversion der Kampagne zugewiesen. Ist das Modell nicht valide wird der Prozess erneut durchlaufen.

Die Implementierung

Klingt gut, aber wie können modellierte Conversions inkludiert werden? Dazu muss ein Haken in den folgenden Einstellungen gesetzt werden:

Campaign Manager: Werbetreibender > Floodlight-Konfiguration > Attributionsmodelle

DV360: Werbetreibender > Ressourcen > Floodlight-Gruppe > Allgemeine Angaben > Attribution > Attributionsmodelle

Tipps:

Um die Modellierung bestmöglich zu gestalten, empfiehlt sich, dass Global Site Tags oder der GTM verwendet, die Einwilligungserklärung der Website entsprechend angepasst, und die “Erweiterte Attribution” im Campaign Manager in der Floodlight Konfiguration angewählt werden.

Die Conversionmodellierung ist nur eine von vielen Möglichkeiten, sich auf die Zeit nach dem 3rd-Party Cookie vorzubereiten. Laden Sie hier unser FAQ zur Cookieless Future herunter.

Bei Fragen stehen Ihnen unsere Post-Cookie-ExpertInnen gerne zur Verfügung: kontakt@e-dialog.group.

Frau mit Brille und Kopfhörern arbeitet zu Hause am Laptop und blickt in die Kamera. KI-generiertes Bild.
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