Goodbye FLoC & Hello Topics!
Management Summary
Wie Topics funktioniert?
Google analysiert den Browserverlauf des Nutzers, anhand der besuchten Seiten werden Themen ermittelt, die offenbar für den User von aktuellem Interesse sind. Auf Basis der Interessen, kann die entsprechende Werbung dann ausgespielt werden. Diese Themen werden dem Nutzer offen dargelegt und können von ihm jederzeit bearbeitet, somit unerwünschte Interessen deaktiviert werden. Topics bietet damit vollkommene Transparenz und Kontrolle über die eigenen Daten.
Die Themen werden ausschließlich für drei Wochen gespeichert. Die Speicherung der Themen erfolgt auf dem eigenen Gerät, ohne dass externe Server involviert werden. Das bedeutet in weiterer Folge, dass demselben User auf jedem Endgerät unterschiedliche Themen vorgeschlagen werden können, wenn sich das Surfverhalten dahingehend unterscheidet.
Google setzt bei den Themen auf höchste Sorgfalt, sensible Kategorien wie Geschlecht und Herkunft werden nicht berücksichtigt. Durch die Browser gesteuerte Speicherung, kann der User im Vergleich zu Tracking-Techniken wie z. B. Third-Party-Cookies, die Datenweitergabe besser kontrollieren und nachvollziehen. Mit den gesammelten Interessen bietet man Unternehmen die Online Werbung schalten, eine Alternative zu verdeckten Tracking-Methoden wie Browser-Fingerprinting.

Topics soll laut Google in Kürze für Entwickler eingeführt werden und für Testungen zur Verfügung stehen und diesmal auch in Europa ausgerollt werden.
Die Ausrollung wird zeigen, wie gut das System in der Praxis besteht. Jedoch sollte man sich schon jetzt auf das Verschwinden der 3rd Party Cookies umfassend vorbereiten. Lesen Sie hier mehr zur Post Cookie Ära.