von Siegfried Stepke
Mit dem neuen Google Analytics Cost Data Upload (zurzeit noch in Beta) ist es nun endlich möglich, Kostendaten für alle Quellen zu hinterlegen. Damit besteht jetzt endlich die Möglichkeit, zusätzlich zu den Kosten von Google Adwords, auch die Aufwände anderer Kampagnen zu hinterlegen und deren ROI, ROAS, CPA - auch in der Customer Journey - zu analysieren.
Die Zeit der Silos ist vorbei! Wir helfen Ihnen, eine holistische Betrachtungsweise und Strategie für digitale Kampagnen zu entwickeln.
Mehr ErfahrenDer neue Menü-Eintrag findet sich unter Besucherquellen – Kostenanalyse.
Der große Vorteil des Cost Data Upload ist das Erkennen des wahren Wertes seiner Kampagnen. Denn nach erfolgtem Upload findet sich sowohl die Angabe zu den Kosten pro Quelle, als auch der daraus resultierende ROI in der Kostenanalyse.
Damit ROI-Analysen erfolgen können, müssen dabei Ziele mit Zielwerten hinterlegt, bzw. E-Commerce Tracking aktiviert werden. Sobald diese Erfolgswerte ebenfalls verfügbar sind, lässt sich das riesige Potential des Cost Data Upload ausspielen.
Denn nun belegen die Zahlen deutlich, welche Quellen funktionieren, bzw. welche möglich einen negativen Return on Investment aufweisen und Potential für Optimierungen liefern. Der Screenshot zeigt einen angepassten Report der Kostenanalyse.
In diesem Beispiel sieht man deutlich, dass auch vermeintlich kostengünstige Quellen mit hohen Impressions einen negativen ROI erzeugen können und genauer unter die Lupe zu nehmen sind.
Man kann auch leicht das Verhältnis von Kosten, Besuchen und Impressions (Größe der Kreise) Zusammenhänge leicht visualisieren:
Natürlich können auch Erfolgskennzahlen wie Umsatz oder ROI eingeblendet werden.
Es gibt kein User-Interface, in das die Daten eingetragen werden. Zum Upload der Kostendaten wird die Google Analytics API verwendet. Es gibt dafür ein (etwas umständliches) Python-Programm oder kostenpflichtige Tools von diversen Anbietern – wir haben selbst eines auf Excel-Basis entwickelt, das wir im Rahmen von Kundenbetreuungen einsetzen.
Neben den Kosten können übrigens auch die Ad-Impressions und die Clicks importiert werden (Click ist ja eine andere Metrik als Besuche…).
Auch im neuen Zuordnungs-Modellierungstool (Attribution Modeling Tool) werden die zugeordneten Kosten ausgewiesen und CPA sowie ROAS berechnet, wie dieser Screenshot zeigt:
Wir sehen die Gesamt-Ausgaben für die (selbst definierten) Kanal-Gruppierungen und in diesem Fall den Vergleich der CPAs (Cost per Action) für die Modelle Erste Interaktion (First Click) sowie Zeitverlauf (mehr Wert je näher an der Conversion). Die intensive Beschäftigung mit dem Modellierungstool kann ich jedem nur ans Herz legen!
Wir helfen gerne bei der Erfassung von Kampagnen-Informationen aller Quellen in Google Analytics: Vom Tagging, über den Cost Data Upload bis hin zur Reports mit Interpretationen. Damit gewinnen Sie wertvolle Insights über das Nutzerverhalten und Optimierungsmöglichkeiten in Ihren Kampagnen-Strategie.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und beraten Sie gerne unverbindlich! Füllen Sie dazu einfach das Kontaktformular aus oder rufen uns direkt an.
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