von Sabine Vukits
Zwei Dinge stehen fest: einen Newsletter zu erstellen kostet Zeit und die passende Betreffzeile für ein Mailing bzw. einen Newsletter zu finden, ist keine einfache Aufgabe. Die Empfänger entscheiden allerdings innerhalb weniger Sekunden, ob das Mail geöffnet wird oder nicht. Daher sollten Sie sich die Zeit nehmen, diesen Artikel zu lesen und die Tipps bei der Formulierung Ihrer nächsten Newsletter-Betreffs beachten.
Von klassischen Newsletter Kampagnen zu automatisierten, hochgradig personalisierten Nachrichten - mit der richtigen Strategie wird der Kanal E-Mail zum Performance-Hit!
Mehr ErfahrenDie Empfänger Ihres Newsletters sehen auf den ersten Blick nicht nur Ihre Betreffzeile, sondern auch Ihren Absendernamen. Beachten Sie daher, dass Sie Ihren Firmennamen nicht auch noch in die Betreffzeile einbauen, er ist ohnehin schon in Ihrem Absendernamen enthalten.
Positives Bsp.:
Absendername: e-dialog | Online Marketing Beratung
Betreff: Steigern Sie Ihre KPIs bei gleichem Budget!
Negatives Bsp.:
Absendername: e-dialog | Online Marketing Beratung
Betreff: Steigern Sie mit e-dialog Ihre KPIs bei gleichem Budget!
Die Betreffzeile wird in unserem Negativ-Beispiel nur unnötig in die Länge gezogen. Wichtige Teile sind zu weit hinten und werden so vom Empfänger womöglich übersehen.
Wie so oft gilt dieser Grundsatz auch beim Betreff in Ihrem Newsletter. Sie haben zu wenig Platz in Ihrer Betreffzeile, um mit der wichtigen Meldung erst am Ende herauszurücken. Das heißt: Einmalige Angebote & Infos mit wichtigem Nutzen nach vorne, Zusatzinfos nach hinten.
Viele Newsletter-Verfasser tendieren dazu im Betreff alles erwähnen zu wollen, was auch im Newsletter vorkommt. Als Faustregel gilt: verwenden Sie max. etwa 50 Zeichen. Technisch gesehen gibt es keine Probleme, wenn die Betreff-Zeile länger ist. Was sich allerdings als Problem erweisen kann, ist, dass viele Clients die Betreff-Zeile nicht vollständig anzeigen und das Ende für den Empfänger gar nicht lesbar ist.
Warum sollte ein Empfänger, der hunderte von Mails täglich erhält, gerade Ihren Newsletter öffnen? Ist kein Nutzen in der Botschaft Ihres Betreffs versteckt, wird der Empfänger es vermutlich auch nicht tun. Warum auch. Einen Nutzen und damit Mehrwert erfährt der Empfänger jedenfalls nicht dann, wenn der Betreff „Newsletter 02/2015“ oder „Sondernewsletter der Firma x“ lautet.
Nicht neugierig, sondern wohl eher gelangweilt wird ein Empfänger reagieren, wenn er in all Ihren Newslettern immer denselben Betreff, wenn auch mit geringen Änderungen, vorfindet. „Die besten Angebote im März“, „Die günstigsten Angebote des Sommers“ sind eintönig und lassen die Öffnungsrate mit der Zeit langsam aber sicher sinken.
„Nur noch kurze Zeit“ oder „nur 100 Stück“ in Kombination mit einer speziellen Aktion machen Ihre Produkte zu einem knappen Gut. Oft können kleine Worte bereits einen großen Unterschied ausmachen. Verpacken Sie doch einmal die Wörter „jetzt“ oder „heute“ in Ihren Betreffzeilen und schaffen Sie so das Gefühl einer zeitlichen Einschränkung.
Bei all den guten Ratschlägen, ist es dennoch immer wichtig am Boden zu bleiben. Versprechen Sie in Ihren Betreffzeilen nichts, was Sie am Ende nicht halten können. Es ist nichts unbefriedigender für einen Newsletter-Empfänger, als nach einer spannenden Betreffzeile im Mailing nicht das zu finden, was einem zugesagt wurde.
Tabu in Mailings und Newslettern sind Begriffe und Phrasen, die von den Spam-Filtern der Clients abgefangen werden könnten. Dazu zählen zB „supergünstig“ bzw. auch mehrere aufeinander folgende Ausrufezeichen in Kombination mit Phrasen wie “einmalige Chance” oder „Lust auf Schnäppchen“. Rechtschreibfehler und die Verkündung unerwarteter Spitzengewinne sprechen auch nicht gerade für Vertrauenswürdigkeit. In diesen Fällen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Spamfilter einschaltet und die E-Mail erst gar nicht wie gewünscht in der Inbox der Empfänger landet.
Nicht zu oft und zu provokant um im Spam Ordner zu landen, kann Ihnen die Erwähnung von Aktionen, Rabatten, Gutscheinen, Gewinnspielen etc. zu höheren Öffnungsraten verhelfen. Wichtig dabei ist es keine Spam Formulierungen wie in Pkt. 8 erwähnt zu verletzen und das zu halten, was im Betreff vorhergesagt wurde.
Wichtig ist es bei JEDEM Versand – mit ausreichend Empfängern – einen A/B Test durchzuführen. Dazu bietet sich oftmals die Betreffzeile an. In einem Unternehmen funktioniert Betreff A besser, in einem anderen Betreff B. Abhängig von Zielgruppe und Versandzeitpunkt gilt es demnach für sein Unternehmen herauszufinden und stetig zu testen, was bei den eigenen Lesern ankommt und was nicht.
Kleines Ratequiz: Was denken Sie: Welcher Betreff hat bei diesem Test gewonnen? Die Antwort steht am Ende des Blog-Artikels. 😉
Sprechen Sie Ihre Empfänger auch im Betreff persönlich an. Hierbei gibt es allerdings zwei wichtige Grundregeln zu beachten: 1. Ihre Daten müssen top gepflegt sein und 2. müssen Sie Personalisierung im Betreff immer mit Maß und Ziel betreiben.
All diese Tipps sind nicht zu einem Gesamtprodukt zu vereinheitlichen mit dem Sie, wenn Sie alles anwenden, garantiert immer den besten Betreff schreiben. Um herauszufinden, was für Ihr Unternehmen und Ihre Zielgruppe das Beste ist, müssen Sie Ihre E-Mails laufend analysieren, testen und optimieren. Zeit, die Sie nicht haben?
PS: Beim Betreff-Test hat die Version “Ihre Abo-Rechnung kostenlos als PDF!” gewonnen.
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