von Ekrem Aslan
Ein effizientes und sauberes Tracking Setup ermöglicht Ihnen und Ihrem Team möglichst reibungslose Prozessabläufe. Dadurch entsteht ein verlässliches und stabiles Level an Datenqualität und damit einhergehend Klarheit in der Analyse der Daten. Außerdem gestaltet sich das Tracking mit den präsentierten Techniken als nachhaltig im Hinblick auf die Website-Performance.
Webanalyse steht für Messbarkeit und ist die Grundlage für langfristige Erfolgskontrolle und Effizienzsteigerung Ihrer (Online) Marketing Aktivitäten.
Mehr ErfahrenIn diesem Guide möchte ich Ihnen einige Gedankenanstöße für ein effizientes Google Tag Manager Setup vermitteln. Die Schilderung der Techniken in diesem Artikel ist eher übergeordneter Natur und geht nicht zu sehr ins Detail. Dem Leser soll vor allem ein Gespür für effizientes Arbeiten in dieser Domäne vermittelt werden. Der Text setzt ein minimales Verständnis der Begrifflichkeiten zum Datalayer und einem Tag Management System voraus.
Beim Tracking sollte Schlankheit, Klarheit und Effizienz großgeschrieben werden. Der Datalayer stellt ein Javascript Objekt auf der Website des Unternehmens dar, mit dem der GTM kommunizieren und aus diesem er Informationen extrahieren kann. Das Ganze wird eventbasiert von den Webentwicklern auf der Website integriert. Somit wird in Kombination mit einem gewissen Event, das ein User auf der Website ausführt, Information in diesem Objekt bereitgestellt. Oft zeigt sich die Tendenz, alles und jenes erfassen zu wollen. Dies führt oftmals zu aufgeblähten und mit überschüssiger Information gefüllten Datalayern, welche fehleranfällig und umständlich in der Wartung sind. Deshalb muss die Konzeptionierung gründlich durchdacht sein.
Nicht nur hinsichtlich einer Recheneffizienz, sondern auch hinsichtlich einer Arbeitseffizienz empfiehlt sich ein möglichst schlankes, auf die Business-Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmtes Datalayerkonzept. Dieses sollte mit allen beteiligten Stakeholdern erarbeitet werden, damit die Reporting und Marketing-Anforderungen mit einem möglichst minimalem Volumen an Information umgesetzt werden können. Das schafft Klarheit für Analyse und Reporting und reduziert den Ballast, dem die Website durch das Tracking ausgesetzt ist.
Folgende Ratschläge möchte ich Ihnen hier mitgeben:
Ein effizientes, maßgeschneidertes Datalayerkonzept erfordert einiges an Erfahrung, aber auch Fingerspitzengefühl. Unsere Profis stehen Ihnen hierfür gerne unterstützend zur Seite! Kontaktieren Sie uns direkt: kontakt@e-dialog.group
Es versteht sich von selbst, dass ein sauberes, übersichtliches und minimalistisch gehaltenes Tag Management der Übersicht dienlich ist und die Website weniger belastet. Überschüssige Elemente bedeuten überschüssiger, zusätzlicher Code. Es gibt einige Tipps und Tricks, die dabei helfen, die Anzahl der Elemente gering zu halten und dennoch volle Funktionalität zu gewährleisten.
Zu guter Letzt bleibt zu diesem Punkt noch zu sagen, dass die Benutzung des Tag Managers an sich wärmstens empfohlen wird. Ein nativer Einbau ihrer Tags wird aller Voraussicht nach nicht zu höherer Effizienz führen. Der Google Tag Manager ist in dieser Hinsicht sehr gut optimiert. Auch der Workflow ist durch die native Art der Implementierung stark gehemmt, da Sie die technischen Hürden erhöhen und stets mit einem Webentwickler zusammenarbeiten müssen.
Große Payloads und ein großer Datalayer bringen Ballast auf die Website. Vor allem Events, die Produkte involvieren, können das Senden von großen Datenmengen mit sich ziehen. Üblicherweise sendet man eine Menge an Produktdaten mit. Hier kann die “Schwerarbeit” aber auch vom Client bzw. Browser weg zum Server verlagert werden.
Der serverseitige GTM bietet die Möglichkeit, Daten an ein Event anzureichern, ehe es an den Endpoint weitergesendet wird. Möglich machen das sogenannte asynchrone Variablen und die Firestore API. Firestore ist eine NoSQL Datenbank, die Operationen in nahezu Echtzeit ermöglicht und eine sehr gut skalierbare Möglichkeit der Datenspeicherung darstellt. Das Abfragen einer Datenbank geht immer mit einer gewissen zeitlichen Latenz einher. Läuft ein Event im Server Container ein und soll dieses Event mit Daten aus der Datenbank angereichert werden, muss der Server Container auf die Antwort warten, ehe das Event fertig verarbeitet und versendet wird. Dafür gibt es sogenannte asynchrone Variablen – Variablen, die dazu in der Lage sind, asynchrone Operationen durchzuführen und Szenarien dieser Art ermöglichen.
Im folgenden soll ein Beispiel geschildert werden:
Die Website wird mit einer großen Anzahl an Produkten betrieben. Nutzer lösen während einer durchschnittlichen Session eine Vielzahl an Events aus, die Produktinformationen beinhalten. Die Konsequenz davon ist, dass regelmäßig große Mengen an Produktinformationen und teilweise ähnliche Informationen in den Datalayer geschrieben und im Anschluss im Payload des Events versendet werden. Das ist ein gewisser Ballast für die Website. Diesen reduziert man auf folgende Weise:
Das ist nur ein Fallbeispiel. Anwendungsfälle sind in der Praxis sehr individuell und dementsprechend dann auch die letztendliche Logik des Setups. Deutlich wird hier aber das Einsparpotential an Ballast auf einer Website.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch eine ordentliche und gründlich durchdachte Konzeptionierung bereits viel gewonnen wird. Zusätzliche technische Optimierungsmöglichkeiten bieten sich infolgedessen, wie demonstriert, reichlich. Eine auf umfassende Erfahrung und Kompetenz basierende Unterstützung erleichtert diesen Prozess ungemein. Gerne nehmen wir bei e-dialog uns Ihrem Anliegen an. Kontaktieren Sie uns: kontakt@e-dialog.group
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