von Jerome Fleck
Das Thema Responsive Search Ads in Google Ads ist heutzutage kein Neues mehr, aber dennoch machen viele einen entscheidenden Fehler: Die Fixierung von einzelnen oder mehreren Anzeigentiteln und Textzeilen. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die Elemente auf jeden Fall an bestimmten Stellen innerhalb einer Google Ads Anzeige erscheinen. Allerdings schränkt man somit auch die Kombinationsmöglichkeiten des Formats ein und bremst sich somit quasi selbst. Google wird es auf diese Weise immer schwerer gemacht, die Qualitäten des Algorithmus auszunutzen und die für den Nutzer relevanteste Kombination aus Assets zusammenzustellen. Wir empfehlen, dass diese Fixierungen entfernt werden, da auf diese Weise auch Geld gespart werden kann.
Als zertifizierter Google Ads Premier Partner helfen wir Ihnen das meiste aus Ihren Kampagnen im Such- und Display-Netzwerk, Google Shopping, in Apps und auf YouTube herauszuholen.
Mehr ErfahrenOft stoßen wir bei der Übernahme oder Audits von Google Ads Konten auf einige hausgemachte Probleme, die für Google eine Hürde in der Aussteuerung sind. In den meisten Fällen ist Google so fortgeschritten, dass diese Bremsen direkt im Konto unter dem Empfehlungstab als Hilfe zur Optimierung angeboten werden.
In diesem Fall geht es jetzt allerdings um eine konkrete Maßnahme, über die wir in letzter Zeit des Öfteren gestolpert sind.
Bei Audits oder auch generell bei der Übernahme von Konten stellen wir ab und an fest, dass die verwendeten Anzeigen nicht ganz optimal den Best Practices von Google folgen. Stellenweise sind sogar noch aktive ETAs (erweiterte Textanzeigen) in den Konten zu finden.
Diese sind allerdings seit dem 30. Juni 2022 nicht mehr zu erstellen oder zu bearbeiten. Lediglich die Auslieferung und Performance dieses Formats kann weiterhin eingesehen werden.
Die ETAs wurden durch die sogenannten RSAs (Responsive Search Ads) abgelöst, welche diverse Vorteile mit sich bringen:
Auch die Möglichkeit, wie die Responsiven Anzeigen in Größe, Darstellung und Format an die jeweilige Werbefläche angepasst werden, geschieht völlig automatisiert. Auf diese Weise können die Anzeigen nahtlos in die Webseite des Publishers integriert werden.
Die im Google Ads Konto hinterlegten Textbausteine einer Anzeige werden hierbei automatisch kombiniert, um die beste Leistung aus den verschiedenen Kombinationen zu erzielen.
Dies birgt allerdings auch eine Gefahr, wenn an dieser Stelle Anzeigenelemente fixiert werden, um eine garantierte Ausspielung zu forcieren. Es ist nämlich möglich, dass das alte Anzeigenformat der ETAs durch eine Fixierung der Anzeigenelemente nachgebaut werden kann.
Beispiel: Fixierung RSA
Das wiederum sieht Google allerdings gar nicht gerne und straft dies (vermutlich) auch ab. So ganz belegen lässt es sich natürlich nur schwer, aber wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich dies deutlich in den CPCs zeigt. Sobald die Fixierung der Anzeigenelemente in RSAs entfernt wurden, konnten wir in den meisten Fällen eine Senkung des CPC feststellen.
Auf diese Weise lassen sich relativ einfach die Kosten senken und deutlich effizienter an anderer Stelle einsetzen. Unsere Erfahrung zeigt des Weiteren, dass die Entfernung der Fixierung auch dazu führt, dass der Unternehmensname von Google erkannt und auch weiterhin in der automatischen Zusammenstellung der Anzeigen seinen Platz findet.
Wer sich unsicher fühlt oder eventuell seine Kollegen von diesem Vorgehen überzeugen muss, kann dies natürlich auch in kleinerem Rahmen in nur einer Kampagne testen. Den größten Hebel stellt aber die Entfernung aller Fixierungen in einem Konto dar und zeigt sich auch dann in der Entwicklung des CPCs.
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