von Lenka Sipkova
Sie möchten Ihre Anzeigen mit Produktinformationen einfach und vor allem aufmerksamkeitsstark präsentieren? Besucher sollen problemlos in Ihren Online-Shop gelangen und einen Kaufabschluss tätigen? Google Shopping bietet die ideale Möglichkeit, um Ihre Anzeigen in der Google-Suche oder auf Partner-Websites im Suchnetzwerk mit Produktinformationen zu schalten.
Als zertifizierter Google Ads Premier Partner helfen wir Ihnen das meiste aus Ihren Kampagnen im Such- und Display-Netzwerk, Google Shopping, in Apps und auf YouTube herauszuholen.
Mehr ErfahrenDurch bebilderte Anzeigen ermöglichen Google Shopping-Kampagnen eine auffällige Präsentation Ihrer Produkte. Vor allem im direkten Vergleich zu herkömmlichen Google Ads-Textanzeigen haben sich Google Shopping-Kampagnen nachweislich zu einer optimalen Möglichkeit etabliert, um die Aufmerksamkeit der UserInnen durch erweiterte Produktinformationen wie Preise, Marken, Produktbeschreibung und Produktbilder verstärkt zu gewinnen.
In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, was Google Shopping genau bedeutet und wie Sie davon profitieren können.
Google ist ohne Zweifel die beste Plattform, um Ihre Produkte zu bewerben. Es ist die beliebteste Online-Suchmaschine und daher der Ort, an den Menschen am wahrscheinlichsten kommen, wenn sie nach einem Produkt suchen.
Eine Möglichkeit für die Bewerbung sind klassische Google Ads-Textanzeigen. Wenn Sie jedoch über ein großes Produkt-Inventar verfügen, wählen Sie Google Shopping Ads!
Google Shopping Ads sind eine Art automatisierte Werbung bei Google, die von Onlineshops verwendet werden kann. Die Anzeigen werden in der Google-Suche mit Bild, Titel, Preis und Link zu Ihrer Website angezeigt. KundInnen haben somit die Möglichkeit, das gesuchte Produkt bei verschiedenen Verkäufern zu vergleichen, die sich bereits in der Suche befinden. Nach dem Klick auf das ausgewählte Produkt werden KundInnen direkt zum Onlineshop des Verkäufers weitergeleitet, wo sie das gewünschte Produkte kaufen können.
Shopping Anzeigen sind sowohl bei UserInnen als auch bei Werbetreibenden beliebt, insbesondere wegen der vielen Vorteile, die sie Werbetreibenden gegenüber herkömmlichen Textanzeigen bieten.
Wenn Sie alle erforderlichen Produktdetails in Ihrer Anzeige veröffentlichen, erhalten Sie KundInnen, die die Conversion mit größerer Wahrscheinlichkeit abschließen, da sie bereits wissen, welches Produkt sie in Ihrem Onlineshop finden können. Im Vergleich zu Textanzeigen weisen Shopping-Anzeigen erfahrungsgemäß eine bis zu 30 % höhere Conversion-Rate auf.
Darüber hinaus ist das Einrichten von Kampagnen in Shopping gar nicht so schwer. Wie Sie später in diesem Artikel sehen werden, benötigen Sie lediglich eine Liste Ihrer Produkte mit den Details (Produkt-Feed), mit denen Google Ads arbeitet.
Google Shopping Ads arbeiten nach dem Prinzip klassischer Anzeigen bei Google: Sie geben eine Reihe von Produkten ein und legen den Preis fest, den Sie für deren Anzeige anbieten. Und wenn dieser Preis passt, werden Ihre Produkte angezeigt, wenn jemand nach ihnen sucht. Das Bezahlen einer Anzeige funktioniert auch auf Cost-per-Click-Basis. Sie zahlen nicht, wenn die Anzeige Impressions generiert, sondern nur, wenn jemand darauf klickt.
Shopping Ads unterscheiden sich jedoch von herkömmlichen Textanzeigen durch die visuelle Betonung der Anzeige. BenutzerInnen sehen das Bild eines bestimmten Produkts, einen Titel, einen Preis, einen Geschäftsnamen und einige zusätzliche Informationen. Es ist also nicht erforderlich, Überschriften, Beschreibungen oder übereinstimmende Schlüsselwörter zu erstellen. Anstelle von Keywords arbeitet Google mit dem Namen des Produkts und den von Ihnen angegebenen Informationen.
Schauen wir uns also jetzt an, was Sie zum Erstellen einer Shopping Kampagne benötigen und wie Sie diese schalten können:
Shopping Kampagnen bestehen aus Daten zu Ihren Produkten, die Sie Google über ein Google Merchant Center-Konto zur Verfügung stellen. Daher sollten Sie zuerst ein solches Konto erstellen, welches dann einen virtuellen Bestand für Produkte in Ihrem Onlineshop darstellt. Um das Konto erfolgreich zu erstellen, müssen Sie auch die Website Ihres E-Shops überprüfen.
Obwohl Google Daten zu Ihren Produkten aus dem Inventar von Google Merchant bezieht, werden bei den Bildern diejenigen verwendet, die Sie mit bestimmten Produkten im Web verknüpft haben. Da Anzeigen in Shopping auf der visuellen Ansicht basieren, lehnt Google möglicherweise Produkte mit Bildern von geringer Qualität oder mit schlechter Produktsichtbarkeit oder z.B. Wasserzeichen ab.
Laden Sie Ihre Produktdaten in Google Merchant hoch, indem Sie einen neuen Feed erstellen. Für diesen Feed müssen Sie Ihr Land und Ihre Sprache festlegen, nach denen Produkte bei der Suche angezeigt werden.
Im nächsten Schritt legen Sie fest, wie Daten zu Ihren Produkten hochgeladen werden sollen. Wenn Sie noch keinen eigenen Produkt-Feed erstellt haben, können Sie dies über Google Sheets tun.
Google unterstützt im Allgemeinen insbesondere zwei Feed-Formate –.txt und .xml – und empfiehlt das erstere für kleinere Einzelhändler.
Inhaltlich sollte der Produkt-Feed die folgenden Informationen enthalten:
Optionale oder für bestimmte Produkte erforderliche Informationen finden Sie auf der Google Merchant-Hilfeseite.
Wie bereits erwähnt, ist Google Shopping eine Art virtuelles Einkaufszentrum. Während Google Merchant Daten zu Ihren Produkten speichert, kümmert sich Google Ads um deren Werbung. Daher ist es essentiell, diese beiden Konten zu verknüpfen.
Der nächste Schritt nach der erfolgreichen Verknüpfung Ihrer beiden Konten besteht darin, die Shopping-Kampagne zu erstellen. Sie erstellen diese in Ihrem Google Ads-Konto.
Klicken Sie beim Erstellen einer Kampagne über Google Ads auf das große Pluszeichen (+) auf der Registerkarte Kampagnen. Wählen Sie die Option zum Erstellen einer neuen Kampagne. Wählen Sie nach Auswahl Ihres Kampagnenziels „Shopping“ als Kampagnentyp aus. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Google Merchant-Konto sehen und dass Google Ads daher weiß, woher die Produktdaten stammen.
Sobald Sie Ihre Kampagne erstellt haben, werden Sie von Google Ads aufgefordert, ein Gebot und ein Tagesbudget für Ihre Anzeigen festzulegen. Die Anzeigenschaltung erfolgt auf Auktionsbasis. Daher hängt Ihr Gebot davon ab, ob und an welcher Position Ihre Anzeige erscheint. Die Höhe Ihres Tagesbudgets bestimmt, wie viel Sie täglich in Werbung investieren können.
Der letzte Schritt zum erfolgreichen Abschluss Ihrer Kampagne besteht darin, das Targeting einzurichten und Ihre Kampagne zu planen. Schließen Sie für eine gute Anzeigenausrichtung nur Websites ein, für welche Sie Ihre Produkte auch liefern können, damit sie nicht unnötig NutzerInnen angezeigt werden, die sie nicht kaufen können (und Sie somit nicht für unnötige Klicks zahlen). Legen Sie abschließend den Beginn und das Ende der Kampagne fest, wenn diese nicht kontinuierlich ausgespielt werden soll und speichern Sie Ihre Einstellungen.
Nach dem erfolgreichen Einrichten einer Kampagne werden Sie von Google Ads aufgefordert, die Kampagne in einer Anzeigengruppe zu organisieren, um zu bestimmen, welche Art von Kampagne Sie schalten möchten.
Um mit Ihren Google Shopping-Anzeigen so viele Menschen wie möglich anzusprechen, sollten Sie sich auf drei Schlüsselbereiche konzentrieren: Qualitätsprodukt-Feed, optimale Gebote sowie Überwachung und Optimierung von Kampagnen.
Das Erstellen eines Qualitäts-Feeds für Ihre Produkte ähnelt fast der Arbeit mit SEO. Das Zuweisen bestimmter Produktinformationen zu Ihrem Feed ist wichtig, um sicherzustellen, dass Ihre Produkte mit den richtigen Suchanfragen angezeigt werden. Wenn sie in den richtigen Suchanfragen angezeigt werden, werden sie BenutzerInnen angezeigt, die wirklich an Ihren Produkten interessiert sind, wodurch sich Ihr Conversion-Potential erhöht.
Die Grundlage ist der korrekte Produktname. Die von uns empfohlene Reihenfolge der Teile des Produktnamens haben wir für Sie für verschiedene Branchen definiert:
Bekleidung: Marke + Geschlecht + Produkttyp + Attribute (Farbe, Größe, Material)
Verbrauchsmaterial: Marke + Produkttyp + Attribute (Gewicht, Anzahl)
Elektronik: Markenattribute, Produkttyp, Modell
Saisonal: Anlass + Produkttyp + Attribute
Bücher: Titel + Typ + Format (Hardcover, eBook) + Autor
Das Einstellen der optimalen Gebotshöhe kann eine Herausforderung sein. Unterschiedliche Gebotsstrategien bringen unterschiedliche Ergebnisse. Wählen Sie eine, mit der Sie Ihr Ziel erreichen können – je nachdem, ob es sich um die höchste Conversion-Rate oder etwa den Return on Investment handelt. Und lassen Sie sich nicht entmutigen: Es kann mehrere Wochen dauern, bis Sie den optimalen Gebotsbetrag gefunden haben.
Klicks maximieren: Dieses Gebot konzentriert sich darauf, die meisten Klicks auf Ihre Produktanzeigen bei Shopping zu erzielen. Wir empfehlen, dieses Angebot für die ersten drei bis vier Wochen zu verwenden und später zu Target-ROAS zu wechseln.
Auto optimierter CPC: Dies ist eine Erweiterung des manuellen CPCs , wobei das manuelle Gebot automatisch erhöht oder verringert wird. Der Algorithmus passt das Gebot nach der Conversionwahrscheinlichkeit beim jeweiligen Klick an.
Conversionwert maximieren: Dieses Gebot konzentriert sich darauf, den Conversion-Wert zu maximieren. Dabei sollte das eingestellte Budget voll ausgeschöpft werden.
Ziel-ROAS: Wenn Sie eine hohe Anzahl von Käufen erzielen und gleichzeitig einen bestimmten ROAS beibehalten möchten, nutzen Sie diese Gebotsstrategie. Es ist eine gute Idee, die ROAS Gebotsstrategie dann zu verwenden, wenn Ihre Google Shopping-Kampagne in den letzten 30 Tagen mindestens 30-40 Conversions / Käufe erzielt hat.
Beachten Sie schließlich, dass die von Ihnen vorgenommenen Anfangseinstellungen nicht endgültig sind und ständig überwacht und optimiert werden müssen. Der Vorteil von Shopping-Anzeigen besteht darin, dass Sie sehr detaillierte Berichte über die Leistung Ihrer Anzeigen erhalten und diese beispielsweise zum Anpassen Ihrer Gebotsstufen oder Ihres Inventars verwenden können. Versuchen Sie zu guter Letzt, die einzelnen Anzeigengruppen in Ihrer Kampagne zu optimieren, indem Sie sie in Produkte mit höheren Margen, in denen Sie mehr bieten können, und Produkte mit niedrigeren Margen aufteilen.
Sie können Ihre Produkte im Shopping auf drei Arten bewerben: als Produktanzeigen, als Showcase Anzeigen oder als Anzeigen mit lokalem Inventar. Jede dieser drei Anzeigentypen von Kampagnen funktioniert nach einem anderen Prinzip und ermöglicht Ihnen unterschiedliche Funktionen.
Produktanzeigen sind klassische Shopping-Anzeigen, die auf Daten basieren, die Sie über den Google Merchant-Produktfeed eingegeben haben. Sie bestehen aus einem Bild, einem Titel, einem Preis und einem Produktnamen, den Google Ads aus Ihrem Produkt-Feed bezieht. Sie müssen nicht für jedes Produkt eine eigene Anzeige erstellen.
Mit Showcase Kampagnen können Sie auch Gruppen ähnlicher Produkte, aus denen KundInnen auswählen können, wenn sie eine Anzeige sehen, erstellen und bewerben. Showcase Anzeigen eignen sich besonders für KundInnen, die eine allgemeine Produktgruppe suchen, wie z.B. „Schuhe“. Bereits in der Suche können die UserInnen Ihr Angebot sehen und herausfinden, ob sie an einem Ihrer Produkt interessiert sind.
Schließlich sind Anzeigen mit lokalem Inventar ein ansprechendes Format, mit dem Sie auf Ihre Produkte, die sie lokal in Ihren Geschäften vorrötig haben, aufmerksam machen.
Um die Verwaltung und Optimierung Ihrer Shopping Kampagnen noch effizienter zu machen, empfehlen wir die Nutzung von Search Ads 360. SA360 ist ein Produkt der Google Marketing Plattform und unterstützt Sie dabei, Ihre Google und Bing Kampagnen auf Ihre Geschäftsziele zu optimieren.
Das manuelle Erstellen und Verwalten von Shopping Kampagnen kann vor allem bei großen Datenfeeds schnell unübersichtlich und fehleranfällig werden. Die Lösung ist die Verknüpfung Ihres Merchant Centers und Google Ads Kontos mit SA360.
Das Tool übernimmt nicht nur die Gebotsautomatisierung Ihrer Kampagnen im Hinblick auf Ihre individuellen Geschäftsziele, sondern bietet auch die Möglichkeit, automatisiert Inventarkampagnen auf Basis Ihres Datenfeeds zu erstellen. Das bringt nicht nur eine enorme Zeitersparnis, sondern verhindert auch, dass ausverkaufte oder nicht verfügbare Produkte manuell pausiert werden müssen.
Mehr dazu erfahren Sie auch in unserem Blog Beitrag zu Search Ads 360 für PLA / Shopping-Kampagnen!
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