von Nadine Nager
Sie wollen auch in diesem Jahr auf erweiterte Textanzeigen und Smart Shopping Kampagnen setzen? Sie arbeiten mit Last Click Attribution und glauben Suchanzeigen bestehen nur aus Text? Erfahren Sie mehr über die SEA Trends 2022 und wir zeigen Ihnen, welche 5 Must-Haves Sie im Paid Search Bereich nicht verpassen sollten.
Als zertifizierter Google Ads Premier Partner helfen wir Ihnen das meiste aus Ihren Kampagnen im Such- und Display-Netzwerk, Google Shopping, in Apps und auf YouTube herauszuholen.
Mehr ErfahrenNeues Jahr – neue Kampagnentypen. Google verabschiedet sich von Smart Shopping und TrueView for Action Kampagnen. Welche Neuerungen erwarten uns bei Google im Jahr 2022 und was sollte beachtet werden? Darüber informiert dieser Blogartikel. Außerdem zeigen wir Ihnen die 5 Must-Haves für maximale Performance im Paid Search Bereich.
Was zuletzt noch Gerüchte waren, hat Google nun bestätigt. Smart Shopping und Local Campaigns werden spätestens im September 2022 automatisch auf Performance Max Kampagnen umgestellt.
Sie wollen Ihre Reichweite vergrößern und den Conversion-Wert erhöhen? Dann ist der neue Kampagnentyp – Performance Max – die perfekte Ergänzung für Keyword-basierte Suchkampagnen. Der vollautomatisierte Kampagnentyp ist seit November 2021 global verfügbar und deckt das Google Such-, Display-, Discovery- und YouTube-Netzwerk ab, sowie GMail und Maps. Durch die Nutzung des gesamten Google Ads Inventars werden mehr potenzielle Kunden erreicht sowie auch die Wertschöpfung dieser gesteigert.
Durch Asset-Berichte schafft Google einen Einblick in die Leistung der Creatives, welche eine ideale Grundlage zur ROI Optimierung bieten. Zusätzlich geben Placement-Berichte Aufschluss, wo die Performance Max Kampagne geschalten wird und wie viele Impressions generiert werden. Voraussetzung ist ein verlässliches Conversion Tracking – sollte dies nicht vorhanden sein, können wir Sie sehr gerne dabei unterstützen!
Quelle: Google
Smart Shopping Kampagnen können ab April 2022 mit einem “One-Click” Tool auf eine Performance Max Kampagne umgestellt werden. Im Juni 2022 folgt dieses Tool für die Local Campaigns. Ab Juli werden Smart Shopping Kampagnen automatisch umgestellt und es können keine neuen Smart Shopping Kampagnen mehr erstellt werden. Im August folgen automatische Umstellungen bei den Local Campaigns. Bis September 2022 sollten laut Google alle automatischen Umstellungen fertiggestellt sein.
Aus diesem Grund sollten Sie zum jetzigen Zeitpunkt darüber nachdenken, ob Sie noch eine Smart Shopping Kampagne aufsetzen, oder ob sie stattdessen lieber direkt mit einer Performance Max Kampagne starten.
Neuerungen gibt es auch bei der Nutzung von Kundendaten in Google. Customer Match ist nun für alle richtlinienkonformen Werbetreibenden eingeschränkt zugänglich.
Ein richtlinienkonformer Werbetreibender ist, wenn,
… in den letzten 90 Tagen vorliegen.
Customer Match Listen können beobachtet und ausgeschlossen werden. Sollten Sie mehr als 50.000 US Dollar Gesamtausgaben haben, können Sie zusätzlich Ihre Customer Match Listen als Ausrichtung einsetzen und manuelle Gebotsanpassungen durchführen.
Quelle: Google
Für den Customer Match Upload wurde eine Vorschaufunktion in Google Ads eingefügt. Somit können Formatierungsprobleme schnell erkannt und vorgeschlagene Lösungen direkt angewendet werden.
Als Best Practice wird ein Upload alle vier Wochen empfohlen, damit potenzielle Löschungen berücksichtigt werden. Es gibt bereits erste Anbieter, welche eine automatische Synchronisierung ermöglichen.
YouTube hat das Format TrueView for Action weiterentwickelt und das neue Format heißt Video-Aktionskampagnen. Neu sind längere Anzeigentitel und leistungsstarke Platzierungsorte, wie den Startseitenfeed, die Wiedergabeseite oder den “Empfohlene Videos” Feed.
Laut Google soll dieses upgedatete Format 20% mehr Conversions pro eingesetztem Euro erzielen (Quelle: Google).
Ab 2022 findet eine automatisierte Umstellung der bestehenden TrueView for Action Kampagnen auf die neuen Video-Aktionskampagnen statt.
Good to know – für alle, die Suchkampagnen schalten. Die Gebotstypen Ziel-ROAS und Ziel-CPA werden Anfang 2022 wegfallen und können in Zukunft optional in Verbindung mit Conversions maximieren oder Conversion-Wert maximieren ausgewählt werden. Es sind keine aktiven Veränderungen zu treffen, Google wird dies automatisch umstellen und Werbetreibende davor informieren.
Quelle: Google
Durch Smart Bidding erlebt die Google Ads Kontostruktur gerade einen Wandel. Sie wird schlanker, übersichtlicher und effizienter. Im Zuge dieses Wandels ist die Verwendung der Keyword Option “weitgehend passend” nahezu unumgänglich.
Broad Match Keywords identifizieren und erfassen alle relevanten Suchanfragen. Best Practice ist die Kombination von dynamischen Suchanzeigen (DSA) und Broad Match Keywords.
Folgende Punkte sollten bei einer Umstellung beachtet werden:
Tipp für den B2B-Bereich: Die Kombination von weitgehend passende Keywords mit Zielgruppenausrichtung.
Quelle: e-dialog / Google
Ab Juni 2022 können keine erweiterten Textanzeigen (ETA) erstellt werden. Daher sollten zumindest jetzt schon überall Responsive Anzeigen (RSA) vorhanden sein.
Best Practice ist eine RSA in einer Anzeigengruppe.
Unsere Tipps für die Erstellung erfolgreicher RSAs:
Für Sie haben Newsletter Registrierungen einen höheren Wert als Whitepaper Downloads? Die Offline-Messwerte ergeben, dass Anrufer die höchste Conversion-Rate haben? Dann setzen Sie diese Wertungen auch in Ihren Performance Kampagnen ein und maximieren Sie mit Smart Bidding Ihre Conversion Werte und den ROI.
Gerne begleiten und beraten wir Sie in diesem Prozess.
Quelle: e-dialog
Durch Bilderweiterungen können Suchanzeigen visuell herausstechen und erzielen somit in der Regel höhere CTR Werte. Image Extensions können auf Konto- und Anzeigengruppen-Ebene verwendet werden. Wir empfehlen die Verwendung von Image Extensions auf Anzeigengruppen-Ebene, wenn relevanter Bildcontent vorhanden ist. Best Practice ist das Einpflegen von drei relevanten Bildern zur Marke oder Produkt. Alternativ kann Google Ihre Website nach passendem Bildmaterial crawlen, oder Sie können auf das Bildmaterial von Google zugreifen.
Empfohlene Bildgrößen:
Ergänzend dazu gibt es “Dynamic Image Extensions”, welche zu den automatischen Erweiterungen zählen. Hier wird die Suchanzeige mit relevanten Bildern der genutzten Landingpage ergänzt.
Um mit den Besten mithalten zu können, ist es notwendig, von der Last-Klick Attribution auf die Data Driven Attribution (DDA) umzusteigen. In der Vergangenheit hat es eine Mindestanforderung der Datenmengen gegeben und einigen Werbetreibenden war es nicht möglich ein DDA-Modell zu nutzen. Diese Mindestanforderung hat Google fallen gelassen und somit kann nun jeder auf DDA umsteigen.
DDA unterstützt Such-, Shopping-, Display- und YouTube-Anzeigen. Die datengesteuerte Attribution ist zum standardisierten Attributionsmodell bei neu angelegten Google Ads Conversion-Aktionen geworden. Um ein genaueres Verständnis der Marketing-Touchpoints zu bekommen, welche zu einer Conversion geführt haben, verwendet das DDA-Modell fortschrittliches Machine Learning.
Erfahrungen zeigen, dass bessere und genauerer Ergebnisse erzielt werden, da viele Signale beachtet werden. In Kombination mit automatisierten Gebotsstrategien werden zusätzliche Conversions bei gleichbleibenden CPAs erzielt. Conversions können besser vorhergesagt und Gebote entsprechend angepasst werden, um somit den ROI zu maximieren.
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