von Lisa Weichselbaum
New year - new data! Wieder ist ein Jahr um, welches viele Neuerungen und aufregende Trends im Digital Marketing mit sich gebracht hat. Von Post Cookie bis hin zu Tik Tok - langweilig ist uns definitiv nicht geworden. In alter Tradition, wollen wir nun wieder gemeinsam unseren Blick ins neue Jahr schweifen lassen und euch unsere Tipps für das Jahr 2022 mitgeben.
Die Methoden und Kanäle im Datadriven Marketing entickeln sich rasant. Wir bleiben stets up to date und teilen unsere Erkenntnisse und Empfehlungen in Form von Blogartikeln, e-Books, Whitepapers oder Webinaren. Praktische Tipps & Tricks, die Ihnen helfen, Ihre Marketingaktivitäten zu optimieren.
Mehr ErfahrenViele Jahre gepredigt, 2022 ist es nun wirklich so weit. Wer im Digitalmarketing mitmischen möchte, muss die Daten auch entsprechend für Kampagnen und Insights nutzbar machen. Hierbei wird vor allem die CDP (Customer Data Platform) helfen, welche sich von einem weiteren Data-Driven Akronym zu einer Schlüsseltechnologie entwickelt hat. Es lassen sich hier sämtliche Daten aus den unterschiedlichsten Kanälen konsolidieren, um einen möglichst 360 Grad Blick über unsere KundInnen zu erhalten und entsprechend die Journeys ideal zu personalisieren.
Auch die Personalisierung ist nach wie vor noch ein starkes Thema. Ganz nach dem Motto: wer nicht personalisiert, verliert. Niemand möchte von irrelevanten Botschaften bespielt werden und auch Advertiser haben ein Interesse daran, ihre Werbebudgets zielgerichtet einzusetzen. Es gibt mittlerweile auch einige Studien, die gezeigt haben, dass personalisierte Werbung einen starken Effekt auf Umsatzsteigerung und Branding hat. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Journeys auch als Ganze zu betrachten und hier mit einer Full Funnel Personalisierung durch zielgerichtetes Targeting und dynamische Creatives die Werbemaßnahmen auf ein neues Level zu heben.
Wo man früher einen Blick in die Glaskugel geworfen hat, kann man heute in die Cloud schauen. Durch die technischen Möglichkeiten lassen sich hier die großen Fragen des Online Marketings beantworten. Wie viele Kontakte braucht idealerweise mein User, bis eine Conversion folgt? Wie wird sich der Umsatz entwickeln? Welche Einflüsse können meine eCommerce Rate steigern?
Allen voran mit der Google Cloud und dem Ads Data Hub lassen sich unsere Kampagnen nochmals wesentlich effizienter gestalten. Speziell eine Analyse im Bereich des optimalen Frequency Cappings oder nach Ad Collisions kann in Use Cases die Mediaeffizienz steigern und die CPAs um bis zu 20% sinken lassen. Aber nicht nur Projekte auf einer sehr fortgeschrittenen Maturität lassen sich mit den Tools abwickeln, oft findet man im Ad Stack schon Möglichkeiten, um erste “kleine” Schritte in die Richtung zu gehen, beispielsweise mit einem auf den Advertiser zugeschnittenen “Custom Bidding” Algorithmus nach Unternehmenszielen.
Falls es dazu keine Ressourcen intern gibt, unterstützen wir auch gerne bei ersten Use Cases bis hin zu komplexen Machine Learning Projekten. Es zahlt sich aus!
Datenschutz und Consent wird leider heutzutage immer noch für viele Advertiser nur als “lästiges Übel” abgestempelt, das man seit Mai 2018 machen muss. Viele wissen gar nicht, dass sich hier enormes Potential, auch für das Marketing, befindet. Userinnen und User wollen wissen, wofür ihre Daten verwendet werden – und das ist auch gut so! Wir wissen mittlerweile, dass bei zielgruppengerechter Information (was erheben wir, was machen wir,…) und Zustimmung sogar die Markentreue gesteigert werden kann. Es schafft einfach Vertrauen als Basis für weitere Maßnahmen.
Dennoch kann es für Advertiser oft herausfordernd sein, sich hier entsprechend rechtskonform zu bewegen. Unterstützung liefern die richtigen Consent Management Systeme – und zwar jene, welche nicht nur ein Silo betrachten, sonder hier einen holistischen Ansatz verfolgen. So lässt sich Consent auch sehr schnell zu einem Wettbewerbsvorteil machen.
Privacy hilft uns aber auch im Digitalmarketing. Gerade für die Bildung von Audiences gibt es (cloudbasierte) Systeme, die ein wesentliches Asset für unser Audiencemanagement bilden werden: Data Clean Rooms. Hier können Kundendaten mit Google-Daten auf Rohdaten-Ebene verknüpft werden – ohne dass Personen Zugriff haben oder konkrete Datensätze extrahieren können! Es lassen sich hier also starke Zielgruppen erstellen, die aber ganz nach dem Motto “privacy by design” höchsten Datenschutzansprüchen gerecht werden.
Wir bei e-dialog nehmen Datenschutz und Consent nicht nur sehr ernst, sondern sehen diesen auch als einen integralen Bestandteil unserer Strategie. Wie wir das machen? Gerne verraten wir unser Geheimnis im Rahmen einer Beratung 😉
Performance Marketing Manager haben historisch eher wenig wert auf Kreation und Design gelegt. Mittlerweile wissen wir aber, dass ein gutes Werbemittel bis zu 70% des Kampagnenerfolgs ausmacht. Es wäre also nicht ratsam, diesen Aspekt der Kampagne zu ignorieren. Datengetriebene Kreation hat sich in den letzten Jahren auch rasant entwickelt. Was viele noch unter dem Deckmantel von Bannern mit einem sehr simplen dynamischen Produktfeed kennen (der rote Turnschuh), birgt heutzutage unzählige Möglichkeiten, die Kampagnen par excellence zu personalisieren. Information aus dem Audience Management, Demografie, Geografie, Device, Wetter, Uhrzeit sind nur einige wenige der Möglichkeiten, die sich in dynamischen Creatives darstellen lassen. Auch die Zeit der kleinen Performance Banner ist vorbei – große, aufmerksamkeitsstarke Formate sind state of the art.
Und das ist eigentlich auch schon ein alter Hut: ExpertInnen setzen auf Personalisierung über mehrere Channels (Display, Social, etc.) und mit mehreren Formaten (Banner, Video, Audio, etc.). Hier lässt sich auch ein besonders gutes Storytelling machen und eine stringente (User) Journey über mehrere Touchpoints ziehen. So lässt sich mit einem guten kreativen Konzept, zielgerichtetem (Micro-)Targeting und einer guten Kampagne ein ganz persönlicher Performance-Boost entwickeln.
Die größte Herausforderung, vor der das digitale Marketing steht, ist der Umstieg von cookiebasiertem Tracking hin zu cookieless Lösungen. Viele werden sich nun denken, warum das ein Thema für 2022 ist, nachdem Google ja das Ende der 3rd-Party Cookies auf 2023 verschoben hat. Die Wahrheit ist aber, dass Chrome praktisch der einzige Browser ist, der aktuell Drittanbieter Cookies zulässt – man kann also sagen, wir leben praktisch schon in einer cookieless Welt. Kommendes Jahr wird es umso wichtiger, sich entsprechend vorzubereiten und auf richtige Systeme zu setzen, um digitale Kampagnen danach noch genauso effizient und zielgerichtet zu steuern und messen zu können.
Auf dem Markt gibt es bereits viele Alternativen und Lösungen, allerdings braucht es hier viel Expertise, um zu erkennen, welche die richtige für die eigene Strategie ist. Auch das Commitment des Managements muss gegeben sein – die Post Cookie Thematik betrifft nicht nur die Performance Marketer oder WebanalystInnen, sondern das ganze Unternehmen. Wir haben bereits einen Guide verfasst, um sich in dem Dschungel an Lösungen zurecht zu finden – gerne unterstützen wir aber mit einer maßgeschneiderten Strategie und einem Maßnahmenplan.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und beraten Sie gerne unverbindlich! Füllen Sie dazu einfach das Kontaktformular aus oder rufen uns direkt an.
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