von Siegfried Stepke
Pagespeed, Pagespeed, Pagespeed und das dank Accelerated Mobile Pages (AMP)! Es gibt wohl nichts nervigeres für den User, als eine schlechte Internetverbindung am Smartphone und komplexe Websites, die ewig laden! Mit etwas Glück wird einem der eigentliche Content, um den es geht, im Rohformat vorgerendert. Leider verliert man als User schnell den Lesefluss, sobald die verschiedenen Design-Objekte, Banner, PopUps, CSS, JavaScripts, ... beginnen nachzuladen und die Seite unkontrolliert zum Scrollen bringen.
Die Methoden und Kanäle im Datadriven Marketing entickeln sich rasant. Wir bleiben stets up to date und teilen unsere Erkenntnisse und Empfehlungen in Form von Blogartikeln, e-Books, Whitepapers oder Webinaren. Praktische Tipps & Tricks, die Ihnen helfen, Ihre Marketingaktivitäten zu optimieren.
Mehr ErfahrenEinigen Entwicklern schien dies ebenfalls gehörig auf die Nerven zu gehen, weshalb sie das AMP Projekt ins Leben gerufen haben. Mit diesem erweiterten HTML Markup wird:
Einfach gesagt: Die Inhalte und der Content werden immer nur dann geladen, wenn sie sich im sichtbaren Bereich der Website befinden, während das Precaching bzw. Prerendering der noch nicht sichtbaren Inhalte das Gefühl vermittelt, als würde man in einer nativen App navigieren.
Auch die mobile Google Suche soll noch in diesem Jahr auf Accelerated Mobile Pages (AMP) umgestellt werden! Unter g.co/ampdemo kann die Version bereits ausprobiert werden.
AMP eignet sich NICHT zum Entwickeln interaktiver mobile Webapplikationen, es eignet sich aber bestens dafür, statische Inhalte dieser zu optimieren. Entweder man erstellt neue AMP-optimierte Landingpages und referenziert via Canonical darauf, oder man ersetzt die bereits indexierten Seiten durch Accelerated Mobile Pages (AMP) Code und referenziert das Canonical auf sich selbst.
Es gibt gewisse Regeln und Attribute, um die das Standard HTML Grundgerüst erweitert werden muss:
Genauere Infos dazu findet ihr in der AMP Dokumentation.
Die durchschnittliche Ladezeit heutiger Websites liegt bei 10 Sekunden (!!!) während 60% der User bereits nach 3 Sekunden abspringen. Ein vernünftiges Gratis-Tool zur Messung der Ladezeiten ist Pingdom. Als Vorreiter zählt hier – wie so oft – die Website von Wikipedia, die ich testweise durch das Tool geschossen habe.
Ausschlaggebend sind vor allem die Anzahl der Requests und die Pagesize! Wenn es also um reine Inhaltsseiten geht, würde ich durchaus Wikipedia als Benchmark heranziehen und versuchen, möglichst viel abzuspecken.
Ein Bild ist ein Bild und muss natürlich als Ganzes heruntergeladen werden, da nützt uns die beste Website der Welt nichts. Hier ein paar Tipps:
Der nachstehende Satz spricht für sich, ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen… 🙂
„In 2006, the average online shopper expected a web page to load in 4 seconds. Today, that same shopper expects your page to load in 2 seconds or less.“
[Quelle: Cheat Sheet: Everything you wanted to know about web performance but were afraid to ask]
Wenn man sich etwas länger mit den Top 10 Rankings der Google Suche auseinandergesetzt hat, bemerkt man eine gewisse Verbindung zwischen Rankings, Pagespeed und Nutzersignalen. Eine Studie von Searchmetrics macht diesen Ansatz umso plausibler! Demnach finden sich vor allem in der mobilen SERP auf Google die schnelleren Seiten auf den Top 4 Positionen.
Die 10 häufigsten Ursachen für schlechten Sitespeed und wie Sie diese umgehen können, haben wir in diesem Blog bereits an anderer Stelle beschrieben.
Amazon betreibt mittlerweile sehr tiefe und gute Marktforschung, von der wir einiges lernen können. Ihnen ist es gelungen, eine Formel aufzustellen, die zeigt inwiefern Pagespeed mit Conversions korrelieren.
Währenddessen haben Google, Yahoo und Bing herausgefunden, dass schnellere Ladezeiten zu weniger Suchanfragen führen. Demnach macht es wohl sehr viel Sinn, dass Google schnellere Websites bevorzugt, denn schnellere Websites machen User schneller happy und das entspricht genau Googles Philosophie.
Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen Leser eine Entscheidungsgrundlage geben, ob sich eine Investition lohnt oder nicht. In diesem Sinne – auf ein schnelleres Jahr 2016.
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