von Nicole Naller
Dieser Artikel untersucht die Kunst des Prompt Engineerings. Konkret geht es darum, allgemein zusammenzufassen, wie man mit spezifischen Anweisungen in KI-Programmen genau die Ergebnisse generiert, die man braucht. Grundlegende Fähigkeiten wie das Verständnis von Generativer KI, ausgefeilte Schreibfähigkeiten, kreatives Denken und Forschungsfähigkeiten werden benötigt, um effektive Prompts zu erstellen. Der Artikel enthält außerdem praktische Tipps, die Ihnen dabei helfen, das Potenzial der KI-Modelle voll auszuschöpfen.
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Mehr ErfahrenMidjourney-Ergebnisse mit Prompt: “cat with a hat”
Doch was soll daran besonders sein? Ganz einfach: Es ist durchaus eine eigene Kunst, KI-Modelle so anzuweisen, dass sie wirklich einzigartige und zielgenaue Ergebnisse liefern. Denn den obengenannten Prompt kann so ziemlich jede*r schreiben – und das macht ihn leider auch schon wieder austauschbar.
Wenn man also haargenau die Outputs generieren möchte, die man vor dem eigenen inneren Auge sieht, muss man sich im Prompt Engineering üben. Nur so kann man das volle Potenzial der Generativen KI-Modelle nutzen und wirklich relevante Ergebnisse erzielen – die in weiterer Folge z. B. auch kommerziell eingesetzt werden können.
Grundsätzlich geht es bei jeder KI darum, möglichst klare und prägnante Anweisungen zu schreiben. Das gilt für ChatGPT genauso wie für Google Bard, für Midjourney ebenso wie für Stable Diffusion und Runway Gen-2. Man braucht ein gutes Verständnis für Sprache und dafür, wie KI-Modelle Prompts interpretieren, um zu ihren Ergebnissen zu kommen.
Hier einige Basiskompetenzen, die Ihnen dabei helfen:
Das Verständnis der Funktionsweise von Generativen KI-Modellen ist ein wichtiger Ausgangspunkt. Versuchen Sie zu verstehen, wie KI-Modelle auf Prompts reagieren und wie sie Informationen verarbeiten. Nutzen Sie dazu Online-Ressourcen oder auch Kurse, um ein solides Grundlagenwissen zu erlangen. Denn grundsätzlich ist das Prompt Engineering in verschiedenen KI-Modellen ähnlich, aber es gibt konkrete Modifications und Befehle, die programmspezifisch zu verwenden sind.
Eine Schlüsselkompetenz im Prompt Engineering ist das Schreiben. Sie müssen in der Lage sein, klare, prägnante und gezielte Anweisungen zu formulieren. Es ist auch hilfreich, verschiedene Schreibstile zu beherrschen und zu wissen, wie man sie anpasst, um bewusst unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen.
Eine der herausforderndsten Aufgaben im Prompt Engineering ist es, innovative und einzigartige Prompts zu erstellen, die zu überraschenden und interessanten Ergebnissen führen. Dies erfordert Kreativität, Recherche und Inspiration.
Insbesondere wenn Sie Ihren KI-generierten Content kommerziell verwenden wollen, müssen Sie davor in der Lage sein, relevante Informationen zu finden und zu verstehen. Dies kann das Verstehen der Zielgruppe, die Kenntnis der Ziele des Projekts oder die Recherche von spezifischen Themen beinhalten. Erst wenn Sie genau festhalten, was Sie brauchen, können Sie diese Vorgaben in einen Prompt verpacken.
Abseits der oben genannten Grundlagen, gibt es auch einige allgemeingültige Tipps, die Ihnen dabei helfen können, effektiv Prompts zu erstellen:
Hier eine einfache Veranschaulichung der Tipps, anhand des Beispiels von oben: eine Katze mit Hut. Anstatt einfach irgendwelche Katzen mit irgendwelchen Hüten zu generieren, wurden hier konkrete Charakteristika gesetzt, Keywords und Commands verwendet.
Das Ergebnis: Die generierten Bilder sind einheitlich in Stil, Inhalt und Komposition. Man bekommt also zielgenau das, was man vor Augen hatte.
Midjourney-Ergebnisse mit Prompt: “white cat with a floppy hat, jungle, photorealistic, canon eos r8 –no collar”
Das klingt nun alles sehr einfach und einleuchtend. Doch um diese Fähigkeiten wirklich zu meistern – und das auch noch mit unterschiedlichen Generativen KI-Programmen – braucht es Zeit und Hingabe. Genau deshalb etabliert sich Prompt Engineering zusehends als ein echtes Expert*innenfeld, eine echte Karriere.
Die Zukunft des Prompt Engineerings sieht also vielversprechend aus. Mit der fortlaufenden Entwicklung und Verbesserung von Generativen KI-Modellen werden sich die Möglichkeiten für Prompt Engineering weiterentwickeln und ausdehnen. In Zukunft wird Prompt Engineering verwendet werden, um noch erstaunlichere Dinge zu schaffen. Schon jetzt sieht man die ersten Versuche: KI-generierte Filme, Musik, Kunst, Bücher, Artikel, Spiele und Simulationen.
Die Möglichkeiten sind endlos. Prompt Engineering ist ein mächtiges Werkzeug, das das Potenzial hat, die Welt zu verändern. Also am besten jetzt schon anfangen!
Jede*r von uns sollte die Chance ergreifen, zumindest die Grundlagen zu beherrschen, um KI kompetitiv nutzen zu können. Oder natürlich man holt sich gleich erfahrene Prompt Engineers, die diese Aufgabe übernehmen.
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