von Philipp Naller
Nach dem Aufsetzen einer Google Ads Search Kampagne eröffnen sich viele, unterschiedliche Möglichkeiten der Optimierung. Da man hier leicht den Überblick verlieren kann, erklären wir in einem kurzen Leitfaden, wie man jene neue Kampagne anpassen kann um die Performance langfristig zu verbessern.
Als zertifizierter Google Ads Premier Partner helfen wir Ihnen das meiste aus Ihren Kampagnen im Such- und Display-Netzwerk, Google Shopping, in Apps und auf YouTube herauszuholen.
Mehr ErfahrenSie haben vor Kurzem voller Euphorie Ihre erste Google Ads Search Kampagne erstellt, welche nun schon seit einigen Wochen läuft, aber die Performance lässt zu wünschen übrig?
Bei Google Ads gilt: Zeit ist Geld. Wer keine Übersicht über seine Kampagnen hat und nicht weiß, wie er diese optimieren kann, verliert jede Stunde wertvolles Werbebudget aufgrund mangelhafter Optimierung oder einer unübersichtlichen Kontostruktur.
Wir zeigen Ihnen mit 10 einfachen Maßnahmen, wie Sie selbstständig Ihre Google Ads Search Kampagnen ein bisschen aufpeppen können.
Je mehr Kampagnen, Anzeigengruppen und Keywords Sie einpflegen, desto schneller verlieren Sie den Überblick. Hier sollten Sie Abhilfe schaffen, ganz nach dem Motto: “Keep it simple”.
Entfernen Sie überflüssige Keywords und Anzeigengruppen, die kaum Performance bringen, oder fassen Sie diese noch weiter zusammen. Durch eine ordentliche Kampagnenstrukturierung machen Sie sich das Leben erheblich leichter und sparen wertvolle Zeit.
Tipps für Ihre Kontostruktur, Quelle: Google Ads
Anzeigen-Erweiterungen sind ein wichtiger Bestandteil Ihrer Google Ads Search Kampagnen und machen Ihre Anzeige in den Suchergebnissen prominenter.
Doch auch hier ist es nach der Implementierung Ihrer Anzeigen-Erweiterungen nicht getan. Überprüfen Sie diese regelmäßig auf deren Performance. Entfernen Sie schlecht performende oder veraltete Erweiterungen und fügen Sie neue, aktuelle hinzu.
Anzeigen-Erweiterungen überprüfen, Quelle: Google Ads
Ein ganz wichtiger Punkt ist das Monitoring Ihrer Suchbegriffe. Überprüfen Sie ganz genau welches Ihrer Keywords welche Suchbegriffe generiert. Hier finden sich immer wieder relevante Suchbegriffe, die Sie Ihren Kampagnen als neue Keywords hinzufügen können.
Natürlich finden sich hier auch ab und an Suchbegriffe, welche thematisch vielleicht nur teilweise oder gar nicht zu Ihren Kampagnen passen. Diese sollten Sie besser ausschließen um unnötige Kosten zu vermeiden.
Suchbegriffe überprüfen, Quelle: Google Ads
Diese oben beschriebenen, ausgeschlossenen Suchbegriffe finden Sie als negative Keywords unter “Liste mit auszuschließenden Keywords” wieder. Hier empfiehlt es sich, diese in Listen zusammenzufassen um den Überblick nicht zu verlieren. In weiterer Folge sollten Sie auch diese erstellten Listen regelmäßig kontrollieren, um sicher zu stellen, dass das Ausschließen dieser Keywords auch weiterhin für Ihre Strategie sinnvoll ist.
Negative Keywords, Quelle: Google Ads
Jede gute Google Ads Search-Kampagne hat auch relevante Zielgruppensegmente, zumindest auf Beobachtungsebene, hinterlegt. Egal ob Sie Geschäftsführer oder Buchliebhaber erreichen wollen – hinterlegen Sie relevante Zielgruppensegmente auf Beobachtungsebene, um zu sehen, wie unterschiedliche Zielgruppen mit Ihrem Unternehmen interagieren.
Hier können viele relevante Daten gesammelt werden und Sie können Ihre Kampagnen entsprechend der Daten adaptieren.
In der Empfehlungs-Spalte in Ihrem Konto offeriert Ihnen Google Ads aktuelle und nützliche Optimierungen für Ihr Konto. Nehmen Sie sich Zeit und lesen Sie sich diese in Ruhe durch. Oft hat der Google-Algorithmus Ideen, an die Sie vielleicht noch gar nicht gedacht haben.
Empfehlungs-Spalte im Google Ads Konto, Quelle: Google Ads
Mit automatisch anwendbaren Empfehlungen können Sie sich eine Menge Zeit sparen. Hier bestimmen Sie, welche Empfehlungen Google automatisch umsetzen darf. Schauen Sie sich die vorgeschlagenen Optionen in Ruhe an und wählen Sie die für Sie relevanten aus. Die von Google angewendeten Empfehlungen können Sie natürlich jederzeit im Änderungsverlauf überwachen oder auch wieder abwählen.
Nutzen automatisch anwendbarer Empfehlungen, Quelle: Google Ads
Ein wichtiger Punkt ist die Überprüfung Ihrer Anzeigentexte auf deren Aktualität. Haben Sie in der Vergangenheit Aktionen oder Preise im Anzeigentitel oder den Anzeigentexten hinterlegt, sollten Sie diese natürlich auch entfernen, wenn die besagte Aktion oder der Preis nicht mehr aktuell ist. Vergisst man dies, kann das beim User für viel Verwirrung sorgen und hinterlässt vielleicht sogar einen unprofessionellen Eindruck.
Google zeigt Ihnen bei Ihren Responsiven Suchanzeigen in der Spalte “Anzeigeneffektivität” die Relevanz der Anzeige für den User an. Ist diese nur “durchschnittlich” oder sogar “schlecht” kann dies negative Auswirkungen auf die Performance Ihrer Search Kampagnen haben.
Aber keine Sorge. Google gibt Ihnen auch hier in den meisten Fällen Vorschläge, wie Sie die Anzeigen verbessern können.
Anzeigeneffektivität Responsiver Suchanzeigen, Quelle: Google Ads
Sind Ihre Google Ads Search Kampagnen für den User zu jeder Tages- und Nachtzeit relevant? Oft vergisst man, dass die eigenen Anzeigen rund um die Uhr ausgespielt werden können. Dies ist aber nicht immer sinnvoll. Führen Sie zum Beispiel ein Taxiunternehmen welches nicht in der Nacht fährt, verbrauchen Sie nachts Unmengen an Budget. Des Weiteren besteht die Gefahr, dass potenzielle Kunden verärgert sind, wenn das auf Google gefundene Taxiunternehmen nicht erreichbar ist.
In solchen Fällen sollten Sie den Werbezeitplaner nutzen. Hier können Sie ganz bequem einstellen, wann Ihre Search Kampagnen laufen sollen und wann nicht.
Dies gilt übrigens für viele Ihrer Erweiterungen. So können Sie beispielsweise die Anruferweiterung nur ausspielen, wenn jemand das Telefonat auch entgegennehmen kann.
Natürlich ist jedes Google Ads Konto individuell und es gibt noch viele weitere Möglichkeiten Ihre Kampagnen zu optimieren. Doch mit diesen 10 Tipps gehen Sie schon einen großen Schritt in die richtige Richtung.
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