von Sahra Marquardt
B2B-Lead-Generierung verlangt ein Umdenken: Die Grenzen zwischen B2B und B2C verschwimmen, denn auch Entscheider*innen sind Menschen, die sich auf verschiedenen Plattformen bewegen. Statt auf einzelne Kanäle wie LinkedIn zu setzen, führt der Weg zu erfolgreichen Leads über eine integrierte Cross-Channel-Strategie. Entscheidend sind drei Säulen: eine mutige Kanalauswahl über klassische B2B-Plattformen hinaus, kreative Botschaften, die Bedürfnisse statt Features adressieren, und konsequentes Testen unterschiedlicher Formate entlang der gesamten Customer Journey.
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Mehr Erfahren„B2B-Leads sind schwierig und teuer“ – „B2B-Kampagnen funktionieren nur auf LinkedIn“. Diese beiden Überzeugungen hören wir immer wieder. Doch stimmt das wirklich? Unsere Erfahrung zeigt: Es ist Zeit, umzudenken.
Autoren: Sahra Marquardt & Berker Cetin
Die Herausforderungen sind real: B2B-Käufe benötigen durchschnittlich 13 bis 20 Touchpoints. 77% der Befragten empfinden ihren letzten B2B-Einkauf als „sehr komplex“ oder „schwierig“. Und statt einer einzelnen Person treffen durchschnittlich 6 bis 10 Stakeholder die Kaufentscheidung gemeinsam.
Doch diese Komplexität bedeutet nicht, dass B2B-Marketing schwierig sein muss. Im Gegenteil: Sie eröffnet neue Chancen
Hier liegt der Schlüssel zum Erfolg moderner B2B-Lead-Generierung: Die Personen, die geschäftliche Kaufentscheidungen treffen, sind auch Privatpersonen. Sie verbringen ihre Zeit auf diversen Plattformen und nicht nur auf LinkedIn. Sie suchen nach Lösungen, Inspiration und Information dort, wo auch B2C-Kunden unterwegs sind.
Das bedeutet konkret: Personalisierte Ansprache und ein überzeugendes Kundenerlebnis sind genauso entscheidend wie im B2C-Bereich. Die Frage ist nicht „B2B oder B2C?“, sondern „Wie erreiche ich meine Zielgruppe dort, wo sie tatsächlich ist?“
Statt sich ausschließlich auf klassische B2B-Kanäle zu verlassen, sollten Unternehmen ihre Zielgruppe über relevante, aber möglicherweise unkonventionelle Kanäle erreichen. Die Kunst liegt darin, das Media-Budget so einzusetzen, dass es maximale Wirkung erzielt.
Praktischer Ansatz: Analysiere, wo Entscheider*innen ihre Zeit verbringen. Sind sie auf Pinterest auf der Suche nach Inspiration? Konsumieren sie YouTube-Content zu Branchenthemen? Scrollen sie durch Instagram Reels in ihrer Freizeit?
Die Botschaft muss die unterschiedlichen Awareness-Stufen der Zielgruppe berücksichtigen:
Der Fokus liegt auf: Problemen, Lösungen und Benefits und nicht auf Features. Das Creative übernimmt praktisch das Targeting und beeinflusst den Erfolg maßgeblich.
Welche Formate transportieren die Message am besten? Die Antwort findet man nur durch systematisches Testen. Video-Content, Carousel-Ads, Stories, Reels, Display-Anzeigen – jedes Format hat seine Stärken. Der Einsatz verschiedener Formate ist essentiell.
Ob B2B oder B2C – der Weg zum Kunden führt über drei zentrale Phasen:
Der größte Fehler im modernen B2B-Marketing ist es, Kanäle isoliert zu betrachten. Stattdessen sollten Google Ads, Display, YouTube und Social Media kontinuierlich aufeinander abgestimmt werden, um Synergien zu schaffen und die Effizienz zu steigern.
Das bedeutet:
Ein führender europäischer Payment-Anbieter stand vor der Herausforderung, in einem umkämpften Markt zu wachsen. Statt nur einen Kanal zu nutzen oder nur auf klassische B2B-Kanäle zu setzen, wurde eine Cross-Channel-Strategie mit Paid Social, Programmatic und SEA entwickelt. Das Ergebnis: +122% Steigerung der Onboardings innerhalb eines Jahres.
Zur vollständigen Case Study: Worldline
Ein Großhändler im Sanitär- und Wellness-Bereich musste eine besonders anspruchsvolle Customer Journey meistern: B2B2C mit dreistufigem Vertriebsweg. Durch den Einsatz von Pinterest als und einer konsequenten Awareness-Strategie wurden +50% mehr Terminanfragen und Angebote im Wert von ~2 Millionen Euro generiert.
Zur vollständigen Case Study: Holter
Die gute Nachricht: Erfolgreiche B2B-Lead-Generierung ist weniger komplex als ihr Ruf. Sie erfordert keine magischen Fähigkeiten, sondern:
Die drei wichtigsten Takeaways:
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