von Philipp Naller
Im dynamischen Umfeld des Online-Marketings ist es unerlässlich, Werbekampagnen regelmäßig zu evaluieren und anzupassen. Und nicht nur verbesserungswürdige Google Ads Konten sollten überprüft werden, sondern auch jene Konten, welche bereits gut performen, können mit einem regelmäßigen Konto-Audit von daraus resultierenden Anpassungen profitieren.
Als zertifizierter Google Ads Premier Partner helfen wir Ihnen das meiste aus Ihren Kampagnen im Such- und Display-Netzwerk, Google Shopping, in Apps und auf YouTube herauszuholen.
Mehr ErfahrenIn diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie, wie Sie ein effektives Google Ads Audit durchführen, um Ihre Kampagnenleistung zu optimieren und das Beste aus Ihrem Werbebudget zu machen.
Bevor das Konto genauer unter die Lupe genommen wird, ist eines ganz wichtig: Beginnen Sie damit, präzise Ziele für Ihre Kampagnen festzulegen. Möchten Sie mehr Traffic auf Ihrer Webseite, eine Steigerung der Verkaufszahlen oder eine erhöhte Markenbekanntheit erzielen?
Stehen Ihre Ziele erstmal fest, ist es entscheidend, dass das Conversion-Tracking korrekt implementiert und auf Ihre Ziele angepasst ist. Dies ermöglicht es Ihnen, die Effektivität Ihrer Kampagnen genau zu messen und zu bewerten.
Eine gut durchdachte Struktur ist das Fundament erfolgreicher Google Ads-Kampagnen. Überprüfen Sie Ihre Kontenstruktur
Google Ads entwickelt sich bekanntermaßen ständig weiter. Keyword-Matchtypes werden angepasst, neue Anzeigenformate und auch neue Kampagnentypen kommen regelmäßig hinzu. Das wirkt sich natürlich auch nachhaltig auf die Kontostruktur aus. Eine Struktur, die zum Beispiel vor 5 Jahren erstellt wurde, könnte heute den Google Best Practices nicht mehr entsprechen. Um hier den Überblick zu behalten und die besten Ergebnisse zu erzielen, ist es daher essentiell die Kontostruktur regelmäßig zu überdenken.
Neue Kontostruktur, Quelle: Google
Eine saubere Kontostruktur beinhaltet auch die sinnvolle Aufteilung der von Ihrem Unternehmen angebotenen Produkte und Dienstleistungen. Je nach Branche haben Sie diese unterteilt in eine oder mehrere generische und markenspezifische Search-Kampagnen, im Idealfall in einem Zusammenspiel mit einer PMax-, Demand Gen-, Youtube- oder Shopping-Kampagne. Nehmen Sie in diesem Schritt all Ihre eingesetzten Kampagnen noch einmal genauer unter die Lupe und fragen Sie sich bei jedem Keyword oder Shopping-Produkt, ob dieses in der entsprechenden Kampagne oder Anzeigengruppe auch thematisch richtig untergebracht ist.
Haben Sie diese Fragen erstmal für sich beantwortet, können Sie damit anfangen, Ihr Konto entsprechend aufzuräumen. Entfernen Sie überflüssige Anzeigengruppen, nicht performende Keywords und veraltete Assets und ergänzen Sie Ihr Konto um potenziell erfolgreiche neue Keywords, Anzeigengruppen und Anzeigenerweiterunge
Die Qualität Ihrer Anzeigen ist das A und O einer guten Werbekampagne. Immerhin handelt es sich hierbei um den Faktor, der Ihre Kunden final überzeugen soll, auf Ihre Werbekampagne zu klicken. Überprüfen Sie also Ihre Anzeigen ganz genau:
Überprüfen Sie, ob in wirklich jeder Ihrer Anzeigengruppen bereits mindestens eine Responsive Search Ad hinterlegt ist. Sollten sich noch veraltete und nicht mehr anpassbare ETAs in Ihren Anzeigengruppen befinden, müssen diese unbedingt auf Ihre Richtigkeit überprüft und bei schlechter Performance pausiert werden.
Headlines und Anzeigentexte sollten regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Haben Sie beispielsweise noch Rabatte in Ihren Headlines hinterlegt, welche nicht mehr aktuell sind, könnte das den User verwirren. Bei Responsiven Search Ads haben Sie auch die Möglichkeit, die Performance jeder Headline und jedes Anzeigentextes einzeln zu untersuchen. Das hilft Ihnen beim Evaluieren und Optimieren.
Assetdetails, Quelle: Google Ads
Die Anzeigeneffektivität der Responsive Search Ads ist ein sehr wichtiger Faktor für die Qualitätsbewertung Ihrer Anzeigen und kann sich nicht nur positiv auf ihre Klickrate, sondern insbesondere auch auf ihren Cost per Click auswirken. Das bedeutet, Sie können hier wirklich bares Geld sparen. Achten Sie daher darauf, dass Ihre Anzeigeneffektivität mindestens mit “Gut” und im Optimalfall mit “Sehr gut” bewertet wird.
Anzeigeneffektivität, Quelle: Google Ads
Ein Faktor, dem leider oft nicht die verdiente Wichtigkeit beigemessen wird, ist die Landingpage, auf die Ihre Anzeigen verlinken. Achten Sie genau darauf, ob Ihre Anzeigen und Keywords thematisch zu 100% mit Ihrer Landingpage übereinstimmen. Sollte dies nicht der Fall sein, führt das nur zur Verwirrung des Users und zu einer schlechteren Qualität Ihrer Anzeigen.
Stellen Sie also sicher, dass Ihre Anzeigen ansprechend gestaltet und auf Ihre Zielgruppe zugeschnitten sind. Ihre Landing-Pages sollten relevant, benutzerfreundlich und Conversionoptimiert sein.
Jede gute Google Ads Kampagne sollte zumindest Zielgruppen auf Beobachtungsebene hinterlegt haben. Im Idealfall schalten Sie auch Kampagnen mit Zielgruppen auf Ausrichtungsebene. Überprüfen Sie daher die Zielgruppenausrichtung Ihrer Kampagne und analysieren Sie deren Performance
Auch über Keyword-Matchtypes sollten Sie sich Gedanken machen. Verwenden Sie noch Exact- und Phrase-Matchtypes? Überlegen Sie, ob es nicht sinnvoll wäre, auch Broad-Keywords in ausgewählten Anzeigengruppen zu testen.
Eine effiziente Budgetverteilung kann den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer herausragenden Kampagne ausmachen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Budget auf die leistungsstärksten Kampagnen und Keywords konzentriert ist. Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihre High-Performer-Kampagnen vom Budget eingeschränkt sind. Überprüfen Sie auch Ihre Gebotsstrategien und passen Sie diese bei Bedarf an, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Eine gründliche Analyse der Leistungsdaten Ihrer Kampagnen ist für ein erfolgreiches Audit unerlässlich. Nutzen Sie die verfügbaren Daten aus Ihrem Google Ads-Konto, um tiefgehende Einblicke in die Performance Ihrer Kampagnen zu gewinnen. Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit Branchenbenchmarks, um Potenziale und Verbesserungsbereiche zu identifizieren. Sie können hierzu zum Beispiel einen Blick in die Auktionsdaten Ihrer Kampagnen werfen und analysieren, welche Mitbewerber gegen Sie bieten, wie sich der Impression Share verteilt und wer am häufigsten als erstes ausgespielt wird.
Auktionsdaten, Quelle: Google Ads
Scheuen Sie sich nicht, mit verschiedenen Anzeigenformaten, Zielgruppen und Keywords zu experimentieren. A/B-Tests können Ihnen dabei helfen, die effektivsten Elemente Ihrer Kampagnen zu identifizieren. Bedenken Sie, dass regelmäßige Audits entscheidend sind, um kontinuierliche Verbesserungen zu gewährleisten.
Ein Google Ads Audit sollte als ein fortlaufender Prozess angesehen werden, der essentiell für den langfristigen Erfolg Ihrer Online-Werbestrategie ist. Dieser Blogartikel zeigt nur einen ersten Ansatz für ein Google Ads Audit. Eine von Experten durchgeführte Überprüfung des gesamten Kontos auf dessen Sinnhaftigkeit und Performance geht noch viel weiter ins Detail und kann, je nach Größe des Kontos, mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Durch kontinuierliche Überprüfungen und Anpassungen stellen Sie sicher, dass Ihre Kampagnen effizient bleiben und Sie das Maximum aus Ihrem Werbebudget herausholen.
Mit diesem kurzen Ratgeber sind Sie gerüstet, um ein erstes Google Ads Audit für Ihr Konto durchzuführen, um Ihre Werbekampagnen auf ein neues Niveau zu heben.
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