von Andreas Schiefer
Der Google Consent Mode ermöglicht Unternehmen, die Einwilligung von Nutzern für die Nutzung von Google-Diensten zu verwalten. Für die Nutzung der Advertising Features des Google AdStack muss dieser Consent Mode aktiviert werden. Mit diesem einfachen Schritt-für-Schritt Guide ist dies leicht gemacht und ändert wenig am bestehenden Setup.
Von der Pflicht zur Kür - wir bieten Ihnen wohlüberlegte Consent-Management-Lösungen für alle Bereiche und Branchen an.
Mehr ErfahrenIn diesem Blogartikel schauen wir uns nun an, wie der Consent Mode aktiviert wird.
Die Aktivierung des Consent Mode ist erforderlich, da hierdurch der jeweilige Status der Einwilligungen nativ über supportete CMPs (Consent Management Plattformen wie z.B. Usercentrics, Cookiebot, Onetrust, etc.) über die Consent Mode API direkt an Google weitergegeben werden kann.
Eine Übersicht über Consent Management Plattformen und die jeweiligen Features haben wir in diesem Whitepaper zusammengefasst.
Wenn hier von Consent Mode gesprochen wird, bleibt jedoch dem Unternehmen überlassen, ob sie dann in Zukunft die Daten nur nach Consent des Users (Basic Implementation) verschicken, oder auch zusätzlich ohne den Consent (Advanced Implementation).
Jedoch werden Unternehmen, die keinen der beiden Modi implementieren wollen, in Zukunft keine personalisierte Werbung und auch keine Conversions mehr messen können. Daher ist es für eine reibungslose Weiterführung aller Kampagnen essentiell, hier so schnell wie möglich sich für eine der beiden Implementierungsarten zu entscheiden.
Wer den GTM verwendet kann das Feature recht einfach aktivieren:
Hier nochmal im Detail:
gtag('consent', 'default', {
'ad_storage': 'denied',
'ad_user_data': 'denied',
'ad_personalization': 'denied',
'analytics_storage': 'denied',
});
Hier gibt es die Dokumentation.
Danach erscheint in der Tag Overview dieses Zeichen:
Dort wird dann angezeigt, welche Tags automatisch die verschiedenen Storages aufnehmen oder wo man einen Consent konfigurieren müsste:
In der Preview taucht dann auch ein neuer Tab auf:
Sollte die CMP den Consent Mode noch nicht unterstützen oder es ist nicht implementiert, dann erscheint die Meldung “Consent not configured”.
Falls er korrekt implementiert wurde, sollten die Consent States angezeigt werden und auch im Event Consent Configuration Status „Detected“ angezeigt werden.
Ebenso sollte im Tag in der Preview ein neuer Parameter auftauchen:
Der GCS Parameter.
Dieser übergibt einfach den Consent Status. G111 bedeutet, dass alle Storages akzeptiert wurden.
Sollte das nicht der Fall sein, wäre es G100.
Hier alle Zustände:
Je nach CMP kann es auch sein, dass noch eine spezielle Konfiguration vorgenommen werden muss, sollten Custom Services benutzt werden..
Hier dazu das Beispiel von Usercentrics.
Die Neuerung von Google verändert im Grunde nicht viel für die Advertiser. Fakt ist jedoch, wer weiterhin die Google Marketing Platform Tools für Werbeaktivitäten nutzen möchte, muss den Consent Mode in der Basic Variante implementieren.
Die Implementierung ist dabei recht simpel und hat nur eine positive Auswirkung auf die Conversions in Google Ads oder der Google Marketing Platform.
Für die Abschaltung der Advertising Features in Universal Analytics 360 gilt, wer nicht jetzt schon GA4 im Einsatz hat, sollte es umgehend implementieren, wenn es als Basis für Audiences oder das Bidding dienen soll. Alternativ kann sonst auf Native Google Ads Tags oder Remarketing Tags gewechselt werden.
Mehr Information über Regelungen und Änderungen im Digital Marketing 2024 haben wir in diesem Artikel für Sie zusammengefasst.
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