von Andrea Swift
Heutzutage begegnen wir Daten überall: Wir sind, vor allem in der Wirtschaftswelt, mit einem ständigen Datenstrom konfrontiert - Dashboards 2.0 kann helfen!
Webanalyse steht für Messbarkeit und ist die Grundlage für langfristige Erfolgskontrolle und Effizienzsteigerung Ihrer (Online) Marketing Aktivitäten.
Mehr ErfahrenAngefangen von klassischen Produktions-, Marketing- und Vertriebsberichten, bis zu Web Analytics, Big Data und Business Intelligence. Die Art und Weise wie sich Unternehmen mit dem Datenverkehr und den immer größeren Datenmengen auseinandersetzen, repräsentiert eine Herausforderung, mit welcher man auf allen organisatorischen Ebenen konfrontiert wird. Dies kann den Gesamterfolg eines Unternehmens stark beeinflussen.
Ein zentraler Begriff in Bezug auf Datenvisualisierung ist das “Dashboard 2.0”. Ein Dashboard ist eine visuelle Anzeige von Daten und dient dazu, komplexe Informationen hoch verdichtet und übersichtlich am Bildschirm zu präsentieren. Dashboards werden im Normalfall eingesetzt, um einen Überblick über die verschiedenen Aspekte der Geschäftstätigkeit in kurzer, sichtbarer Form zu verschaffen.
Google Analytics ist ein großartiges Tool! Zusätzlich zu allen Features die wir lieben, bietet GA auch die Möglichkeit an, seine Daten zusammenfassend in eigenen Dashboards darzustellen. Dashboards 2.0 in Google Analytics umfassen eine Reihe von Widgets, die über verschiedene Dimensionen und Metriken berichten. Um einen umfassenden Überblick über eine Web-Performance zu verschaffen, leistet GA einen ziemlich guten Job. Die Dashboards sind einfach anzulegen und zu editieren.
Obwohl Google Analytics ein mächtiges Tool ist und die Dashboards ein gutes Feature bilden, werden die Limits schnell sichtbar, wenn man sich eine detaillierte Analyse wünscht.
Aus diesem Grund muss man mehrere Dashboards anlegen, wenn man alle wichtigen Dimensionen und Metriken abdecken möchte. Außerdem sind nur die ersten 10 Zeilen jedes Reports per Widget sichtbar. Wenn man zum Beispiel 15 Referrals im Acquisition Report hat, dann werden nur die ersten 10 im Dashboard 2.0 angezeigt. Dadurch wird die Genauigkeit der Berichterstattung über Websites oder Apps eingeschränkt
Man muss sich auf vorbestimmte Layouts, Diagramme, Farben und Schriftarten beschränken. Praxisbeispiel: Ich kann mein eigenes Logo und meine Corporate-Farben nicht einbinden. Wenn ich ein Dashboard für den Vorstand (oder andere interne Zwecke) bearbeite, werde ich kein eigenes Corporate Dashboard liefern können, sondern nur einen “Dashboard-Screenshot” aus Google Analytics. Weiterhin bietet Google die Downloads nur im PDF-Format an und verhindert damit eine weitere Verarbeitung der Dashboards (z.B. in Excel).
Finden Sie außerdem alle GA Limits im Vergleich zur 360 Version in unserer übersichtlichen Google Analytics Datenlimits Dokumentation!
Eine tolle Alternative zu GA Dashboards 2.0 kommt ebenfalls von Google – die Core Report API.
Der Begriff “API” stammt aus dem englischen “Application-Programming-Interface” und dient zum Austausch von Daten zwischen Websites, Webapplikationen und Programmen. Die Core Reporting API ermöglicht das Abfragen von Daten aus Google Analytics, die man in anderer Umgebung, wie zum Beispiel in Google Spreadsheets, einspielen lassen kann.
Mit der API kann man gleichzeitig Daten aus unterschiedlichen Datenansichten von Google Analytics abfragen, die Zeitperiode bestimmen, Metriken und Dimensonen auswählen und Filter und Segmente einspielen. Sobald man die Daten in Spreadsheets hat, stehen zahlreichen Möglichkeiten zur Verfügung, die Zahlen beliebig zu kombinieren, grafisch aufzubereiten und professionelle Dashboards zu erstellen.
Mit der API können kundenspezifische Daten berücksichtigt, erweiterte Metriken erstellt und externe Daten integriert werden – und das alles im Corporate Design des Kunden.
Hier ein paar Beispiele, die in Google Analytics nicht möglich gewesen wären, aber mit der API und Spreadsheet reibungslos verlaufen sind.
Internationaler Vergleich
Für Unternehmen, die in mehreren Ländern tätig sind und mehrere GA Konten besitzen, haben wir internationale Dashboards 2.0 erstellt, in denen man die verschiedene Zahlen vergleichen kann.
Trendlines erstellen
Für viele Unternehmen ist es wichtig, Trends und Richtungen aus den Dashboards auszulesen. Daher sind die Trendlines in Spreadsheet eine wertvolle Funktion, um den allgemeinen Trend der Daten anzusehen.
Vergleich mit verschiedenen Vorperioden
Ein besonders nützliches Feature in Dashboards ist der Vergleich von aktuellen Zahlen mit den Vorperioden. Mit der API und Google Spreadsheets kann man aktuelle Daten mit verschiedenen Vorperioden vergleichen, wie z.B. vom letzten Monat, letzten Quartal oder den letzten Jahren.
Eigene Metriken berechnen
Mit API ist es möglich, nicht nur bis zu 10 Metriken abzufragen, sondern in Kombination mit Spreadsheets auch eigenen Metriken zu ermitteln und komplexe Berechnungen durchzuführen.
Corporate Design
Ein zentrales Thema für GA Dashboards 2.0 war immer, dass man keine eigenen Designelemente verwenden konnte. Mit der API und den Spreadsheets, steht der eigenen Kreativität nichts mehr im Weg. Eigene Farben, eigenes Logo, beliebige Darstellungen oder Bilder sind frei zu verwenden, um kundenspezifische Dashboards erstellen zu können.
Multiple Datenquellen
Mit API kann man Google Analytics Daten mit externen Datenquellen verbinden und erweiterte Reports erstellen. Von offline Excel Tabellen bis zu Data Warehouse Abfragen, gibt es die Möglichkeit, die Daten importieren zu lassen und die Reports zentralisiert einzureichen.
Je qualitativer die Organisierung und die Darstellung der Daten, desto leichter ist es, ein gutes Dashboard 2.0 zu erstellen und daraus Insights zu ermitteln. Die Core Reporting API ist ein gutes Tool, um die Daten aus GA abzufragen und in Google Spreadsheets zu bearbeiten. Mit der API werden die Limitierungen des Google Analytics Dashboards überwunden und bessere Dashboards erstellt.
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