von Kristina Niederer
Mithilfe von Daten und Algorithmen kann man mehr aus dem Facebook Business Manager holen. Wie man mittels Advanced Targeting, Bidding und Creative Optimierung sowie den Abbau von Daten Silos facebook Kampagnen professionalisieren kann lest ihr hier!
Wir bringen Ihre programmatischen Kampagnen auf das nächste Level. Unsere Consultants unterstützen mit Konzepten, Consulting und auch managed Service.
Mehr ErfahrenZu allererst gilt – keine Kampagne ohne Ziel! Eine Funnel Strategie ist für uns essentiell für eine erfolgreiche facebook Kampagne. Wir empfehlen einen mindestens 3 stufigen Funnel. In jeder Stufe sind die Ziele klar definiert und werden mit passenden KPIs bewertet. Dadurch haben wir die Möglichkeit passend zum Ziel des Funnel Steps die Werbebotschaft, das Targeting und das Bidding anzupassen.
Mittels facebook Pixel werden die Kampagnen getracked. Die gewonnenen Daten dienen einerseits der Conversion Messung und können auch für das Targeting und die Optimierung der Werbeanzeigen eingesetzt werden. Je granularer Events und Ziele erfasst werden, desto besser ist die Datengrundlage für die Analyse und Optimierung.
Achtung: Facebook Pixel vor Kampagnenstart implementieren! Die Datenmessung ist rückwirkend nicht möglich!
Mit dem Core Audience Targeting ist jeder, der schon einmal facebook Kampagnen geschalten hat, vertraut. Hier werden die Basic Targeting Optionen wie Standort, Alter, Geschlecht und Sprachen definiert. Auch Advanced Targeting nach demografischen Angaben (Ausbildung, Lebensereignisse, etc.), Interessen (Einkaufen, Hobbys, Aktivitäten, …) und Verhalten ist möglich. Nachteil: Diese Daten stehen jedem zur Verfügung. 1st party Daten bringen die entscheidenden Wettbewerbsvorteile!
Mögliche 1st party Daten:
1st party Daten sind die wertvollsten! Das gilt auch für facebook!
Eine lookalike Audience zu bilden heißt Besucher zu finden, welche den bisherigen Usern aus der Customer Audience (Basis) ähnlich sind. So erreicht man Personen die sich sehr ähnlich zu bisherigen Usern bzw. Kunden verhalten. Die Wahrscheinlichkeit die gesetzten Ziele zu erreichen steigt mit der Qualität der Basis Audience.
Voraussetzungen für eine Lookalike Audience:
Achtung beim Einstellen der Zielgruppengröße! Unsere Empfehlung 1 oder 2% der Gesamtbevölkerung um wirklich ähnliche Lookalikes zu finden!
Einer der wichtigsten Bausteine einer erfolgreichen Kampagne sind die verwendeten Creatives. Denn sie müssen die Aufmerksamkeit des Users gewinnen.
Es gibt:
Aber wie finde ich nun das richtige Creative für meine Zielgruppe? Was funktioniert am besten? Im ersten Schritt empfehlen wir so viel wie möglich zu testen und zu analysieren. Mehrere Creativetypen und verschiedene Sujets innerhalb einer Ad Group geben dem Algorithmus Spielraum und führen zu besserer Leistung.
Google Shopping Feed automatisiert erstellt werden können. Besonders im Remarketing werden sie gerne eingesetzt: der Nutzer bekommt für ihn relevante Produkte angezeigt – beispielsweise die zuletzt angesehenen Produkte sowie weitere passende Artikel. Diese Werbeform ist – aufgrund ihrer hohen Relevanz für den User – erfahrungsgemäß äußerst erfolgreich. Im Fall von New Audience Targeting können zielgruppenspezifisch Produktsets definiert und dynamisch an passende Audiences ausgespielt werden (zB an Lookalike Audiences).
Remarketing kann User nerven – unser Tipp: Frequency Cap richtig einstellen
Die besten Ergebnisse sind mit laufender Optimierung und Verfeinerung des Targetings zu erzielen. Hier lohnt sich ständiges “dranbleiben” um die Effizienz zu steigern. Es geht nichts über laufende Analyse der Ergebnisse und Ableiten von Testszenarien. Grundsätzlich gilt: je mehr getestet wird, desto bessere Insights gewinnt man für die Optimierung!
Testing bezieht sich aber nicht nur auf die Werbemittel (neben den Creatives selbst sollten auch Texte und CTAs getestet werden), sondern genauso auf Targetings, Placements, Devices, Biddingeinstellungen, usw..
Wichtig ist auch bei unterschiedlichen Zielgruppen → dieselbe Werbeanzeige anzeigen
Weiters gilt: nicht nur die Creatives selbst testen sondern auch Texte und CTAs!
Das Bid Management hat bedeutenden Einfluss auf die Kosteneffizienz der Kampagnen. Je nach Kampagnentyp stehen unterschiedliche Optimierungsziele zur Verfügung. Es empfiehlt sich jenes zu wählen, das dem eigentlichen Kampagnenziel am Nähesten ist. Soll die Kampagne beispielsweise Traffic auf die Seite bringen, empfiehlt es sich Landing Page Aufrufe als Optimierungsziel auszuwählen.
Weitere Tipps zum Bid Management:
Manuelle Datenuploads und Aktualisierungen kosten wertvolle Zeit. Wenn sich Daten oft ändern oder verschiedene Datensegmente genutzt werden möchten empfiehlt sich die Automatisierung von Datenupdates wie zB die automatisierte Integration von CRM Daten. Dies spart Zeit und der Datenpool ist immer aktuell.
Basierend auf CRM Daten welche automatisch hochgeladen werden, werden von Algorithmen wertvolle User erkannt. Hatten User sich Produkte angesehen oder vielleicht sogar schon Produkte im Warenkorb? Das ist ein entscheidender Vorteil gegenüber dem klassischen Remarketing da das System automatisiert Cluster und Potentale erkennt und darauf regiert.
Mit der Google Analytics Integration kann man Daten welche in Google Analytics gesammelt werden mit jenen aus Facebook verbinden.
Daraus ergibt sich die Möglichkeit, nicht nur innerhalb des Facebooks Datensilos zu optimieren. Eine größere und umfangreichere Datenbasis steht zur Verfügung.
Bonus der Analytics Integration: Bidding-Optimierung auf komplexe Kennzahlen wie zB ROI Segmente!
Durch Algorithmen und Automatismen kann auch der Retargeting Prozess einfacher und effizienter gestaltet werden. Auch für Up- und Crosselling ergeben sich umfangreiche zusätzliche Möglichkeiten. Beispielsweise können Käufern einer bestimmten Produktgruppe passende Ergänzungen dazu angeboten werden.
Hier können diverse Feeds manuell erstellt und jederzeit über das Sheet editiert werden. Diese Informationen können sowohl für die Ausspielung als auch innerhalb automatisierter Werbemittel verwendet werden.
Gebotssteuerung und Bidding kann automatisch funktionieren! Budgettöpfe teilen das zur Verfügung stehende Budget nach den definierten KPIs auf die einzelnen Kampagnen und/oder Anzeigengruppen auf. So kann ohne manuelles zutun sichergestellt werden, dass die performantesten Kampagnen und Anzeigengruppen gepushed werden und jene mit weniger guter Leistung einen geringeren Teil des Budgets abbekommen.
Entscheidend dafür ist, dass das Setup sauber ist und die Unternehmensziele berücksichtigt. So sind für die einzelnen Stufen im Sales Funnel andere KPIs anzusetzen:
Zusätzlich können auf Basis der zu optimierenden KPIs (zB Ziel CPA, ROI , …) unterschiedliche Strategien und Regeln erstellt werden. Ein Beispiel: Wenn-Dann Regeln zur automatischen Bid- und Budget-Steuerung! Wenn dieses oder jenes Szenario eintritt, pausiere eine Kampagne!
Basierend auf Targeting-Variablen wie Standort, Alter, Interesse, Custom Audience, etc. werden automatisch Testszenarien angelegt. Das zeitaufwändige UTM Tagging, um die Kampagnen in Google Analytics messen und analysieren zu können, passiert vollautomatisch.
Mittles Template Editor können Bildern aus dem Productfeed dynamische Elemente wie Rahmen, Titel, CTA Buttons, etc. hinzugefügt werden. Ohne großen Aufwand erzielt man erfahrungsgemäß eine Steigerung der CTR, bessere ROIs und mehr Transaktionen!
Unser Fazit: Datengetriebene Facebook Kampagnen und zielgerichtete Datenintegration sparen wertvolle Zeit und bringen entscheidende Wettbewerbsvorteile!
Das Beste zum Schluss
Über die Schnittstelle zu DoubleClick Social fließen die Daten aus Facebook auch in DoubleClick Search ein. Das gewährt neben einem kanalübergreifenden Blick zusätzliche Vorteile für Tracking, Remarketing, Attribution und Reporting.
Zum Thema passend – unser Webinar Facebook Ads – jetzt programmatisch:
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