von Lisa Weichselbaum
Programmatic Deals sind in aller Munde - wo die Mehrheit der Publisher vor Jahren noch skeptisch gegenüber dem programmatischen Verkauf von Premium Inventar war, gehören Deals heute zu fast jeder Mediaverhandlung und auch zu jeder Kampagne. Leider ist es aber oft mit einem simplen Aufsetzen nicht getan. Deal Management inklusive Troubleshooting nimmt oft viel Zeit und Nerven in Anspruch. Dieser Guide soll eine Hilfe bei der Fehlersuche am Beispiel von Display & Video 360 (vormals DoubleClick Bidmanager (DBM)) sein. Aber auch für andere DSPs sind hilfreiche Tipps dabei.
Wir bringen Ihre programmatischen Kampagnen auf das nächste Level. Unsere Consultants unterstützen mit Konzepten, Consulting und auch managed Service.
Mehr ErfahrenIhr RTB-Deal läuft gar nicht. Die Wahrscheinlichkeit ist also groß, dass der Wurm im Setup liegt. Wenn der Deal nicht über den Google Ad Manager (vormals DoubleClick Ad Exchange) kam, der Publisher also eine andere SSP verwendet, kontrollieren Sie die von Ihnen eingegeben Daten auf ihre Richtigkeit: Deal-ID, Floor-Preis, SSP, zugeordnete Advertiser. Wichtig ist auch zu überprüfen, ob Sie die richtige Deal-Art ausgewählt haben.
Ist von Ihrer Seite alles korrekt eingestellt, sollten Sie den Publisher kontaktieren und ihn bitten, den Einbau auf seiner Seite zu überprüfen. Haben beide Parteien ihre Hausaufgaben gemacht, muss ein detaillierterer Blick auf die Kampagne geworfen werden.
Das Setup ist korrekt, die Frustration wird größer. Warum läuft der Deal nicht? Hier stellt Google ein tolles Tool zur Verfügung: den Deal Troubleshooter. Dieser analysiert den kompletten Deal und vergleicht das angegebene Targeting mit Informationen, die sich über den Deal auslesen lassen. Im entsprechenden Line Item kann man darauf zugreifen.
Wählt man den Deal aus, bekommt man schnell einen Überblick, wie der Traffic des Deals war/ist. Die blaue Linie zeigt an, wie viele Bid-Requests der Publisher geschickt hat, wie viel Inventar aber zu Verfügung war. Die rote Linie ist der Indikator, auf wie viele Bids wir überhaupt geboten haben. Der Unterschied ist hier meist sehr groß – außer man hat unbegrenztes Mediabudget. Spannend ist nun vor allem die orangene Linie: wie viele Bids wurden gewonnen. Bei der Interpretation des Charts hilft uns die Analyse.
Nun wird das Bild langsam klarer. In diesem Beispiel haben wir auf 81,5% gar nicht geboten. Grund dafür ist, dass das Line Item not eligible ist. Mit einem Klick darauf öffnet sich ein separates Fenster, welches die Targeting Einstellung mit den Informationen aus dem Deal vergleicht.
Ist beispielsweise AT-Targeting eingestellt aber der Publisher liefert hauptsächlich DE-Traffic? Oder habe ich ein Targeting nach Geschlecht ausgewählt und der Publisher übergibt diese Information nicht? Hier kann es unterschiedlichste Gründe geben aber meist lässt sich das Problem so schnell lösen. Sollte das Creative not eligible sein, liegt das oft daran, dass der Publisher gewisse Dinge im Creative nicht zulässt, wie beispielsweise VPAID, 4th party calls, spezielle Pixel usw.
Nun weiß man, welche Bids passend gewesen wären. Warum man allerdings nicht auf alle geboten hat, lässt sich im nächsten Step erfahren. Dies kann an den limitierenden Faktoren wie Frequency Cap, Budget oder Pacing liegen.
Jetzt ist ersichtlich, auf was tatsächlich geboten wurde. Wenn eine Auktion nicht gewonnen wurde, kann das an drei Punkten liegen.
Below minimum bid | Es wurde unter dem Mindestpreis geboten. |
Auction lost (internal) | Die Auktion wurde aufgrund einer anderen DBM Kampagne verloren. |
Auction lost (external) | Die Auktion wurde in der Exchange aufgrund einer anderen DSP verloren. |
Der erste Stolperstein, “below minimum bid”, lässt sich durch eine Erhöhung des Bids leicht lösen.
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In der Regel sollten Sie damit alle Probleme lösen können. Anbei aber dennoch unsere Top 5 Tipps für RTB-Deals:
Nun sind Sie bestens ausgestattet, um Ihre Deals zu optimieren. Sollte es aber dennoch Probleme geben und bevor Sie ganz die Nerven verlieren und gar wieder klassisch Mediainventar einkaufen wollen fragen Sie uns 🙂
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