von Larissa Längle
Ein gut strukturierter Implementation Guide (IG) ist entscheidend für eine effiziente Implementierung von Tracking-Events. Er dient als zentrale Dokumentation für Entwickler*innen, Marketer*innen und Analyst*innen. Zudem reduziert der Guide Kommunikationsprobleme und erleichtert die Datenvalidierung. Durch klare Anweisungen wird für effiziente Implementierung und langfristige Nachvollziehbarkeit gesorgt - auch bei künftigen Anpassungen.
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Mehr ErfahrenIn der Welt der digitalen Analyse sind präzise Daten entscheidend, um die User Journey zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Doch bevor Analysen und Optimierungen möglich sind, muss das Tracking korrekt implementiert werden. Hier kommt der Implementation Guide (IG) ins Spiel. Er ist nicht nur ein technischer Leitfaden für Entwickler*innen, sondern auch eine essentielle Grundlage für alle Teams.
Nachdem ein Tracking-Konzept erstellt wurde, folgt der nächste entscheidende Schritt: die Erstellung eines Implementation Guides.
Ein Implementation Guide (IG) oder auch Einbau-Anleitung, ist ein detailliertes Dokument, das Entwickler*innen als maßgeblichen Leitfaden für die Implementierung von Tracking- und Event-Codes auf Websites oder in Apps dient. Er legt fest, welche Events – wie E-Commerce-, Recommended- und Custom Events – mit welchen Parametern integriert werden sollen. Zusätzlich enthält der Guide DataLayer-Codes und weitere technische Details, um sicherzustellen, dass die Events zu den exakt richtigen Zeitpunkten ausgelöst werden.
Mit klaren Beschreibungen, Beispielen und Screenshots sorgt der IG dafür, dass alle Beteiligten (Entwickler*innen, Marketer*innen und Analyst*innen) die Event-Implementierungen korrekt verstehen und nachvollziehen können. Je nach Zielgruppe fokussiert sich der Guide auf die für sie relevanten Informationen und bietet so eine umfassende, zielgerichtete Dokumentation. Damit bildet er die Grundlage für ein konsistentes Tracking, das als Basis für die präzise Analyse der Website- oder App-Performance dient.
Ein gut ausgearbeiteter Implementation Guide dient den Entwickler*innen als klare Orientierungshilfe. Er enthält nicht nur die genauen Code-Snippets und Event-Parameter, sondern liefert auch konkrete Beispiele, wann die Events ausgelöst werden sollen. Damit reduziert der Guide die Implementierungszeit und die Fehleranfälligkeit erheblich, da er klar aufzeigt, wie und wo die Code-Snippets zu implementieren sind.
Der Implementation Guide dient als Dokument für ein gemeinsames Verständnis für alle beteiligten Teams – sei es die IT-Abteilung, das Marketing-Team oder externe Dienstleister*innen. Jede Eventbeschreibung enthält eine klare Erklärung, was genau getrackt werden soll, sowie Screenshots, die zeigen, an welchen Stellen der Website oder App das Event getrackt werden soll. So wird sichergestellt, dass keine Missverständnisse zwischen den Beteiligten entstehen. Dies minimiert Rückfragen und nachträgliche Korrekturen. Außerdem bietet es auch Hilfestellung bei der späteren Auswertung der Daten, da hier alles im Detail dokumentiert ist.
Da der Implementation Guide nicht nur die Implementierung der Events beschreibt, sondern auch die Dokumentation für spätere Analysen liefert, wird es zum zentralen Nachschlagewerk. Bei zukünftigen Anpassungen der Website können alle Beteiligten auf dieses Dokument zugreifen und nachvollziehen, welche Events bereits vorhanden sind und wie diese genutzt werden. So bleibt das Tracking auch bei Weiterentwicklungen der Website konsistent.
Neben den Standard E-Commerce Events und den empfohlenen Events können im Implementation Guide auch Custom Events dokumentiert werden, die speziell auf die Bedürfnisse der eigenen Website zugeschnitten sind. Damit kann jede für den jeweiligen Use Case relevante Interaktion verfolgt und ausgewertet werden.
Ein weiterer Vorteil eines Implementation Guides ist, dass er den Prozess der Datenvalidierung erleichtert. Sobald die Events im Tag Management System implementiert wurden, können Analyst*innen und Marketer*innen anhand des Guides schnell überprüfen, ob die richtigen Daten erfasst werden. Der Guide dient dabei als Referenz, um zu bestätigen, dass alle Tracking-Events und -Parameter korrekt eingerichtet sind und die Daten wie gewünscht erfasst werden.
Ein gut strukturierter IG kann nicht nur für das aktuelle Projekt genutzt werden, sondern auch als Vorlage für zukünftige Projekte dienen. Besonders bei wiederkehrenden Projekten oder ähnlichen Implementierungen kann der Guide als Ausgangspunkt verwendet werden. Dadurch wird der gesamte Implementierungsprozess beschleunigt, da die grundlegenden Tracking-Events und -Parameter bereits festgelegt sind und nur an die spezifischen Anforderungen des neuen Projekts angepasst werden müssen.
Ein Implementation Guide ist weit mehr als nur eine technische Anleitung für Entwickler*innen. Er schafft die Grundlage für ein sauberes Tracking und eine reibungslose Kommunikation zwischen verschiedenen Teams. Mit klaren Erklärungen, Code-Snippets und visuellen Anleitungen gewährleistet er, dass Tracking Events korrekt implementiert werden und wertvolle Insights zur Verfügung stehen. Somit sorgt der Guide für langfristigen Erfolg – sowohl in der Entwicklung als auch im Business.
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