von Martin Frotzler
Datensilos sind nach wie vor - auch in großen Organisation - ein Problem wenn es darum geht die gesamte Customer Journey abzubilden und den "next best moment" für die Ansprache des Kunden bzw. potentiellen Kunden zu erkennen. Unternehmen, die viel in ihre CRM und Webanalyse Systeme investieren, müssen die Daten aus den verschiedenen Systemlandschaften erst zusammenbringen um sie analysieren und reporten zu können. Das kostet massiv an Ressourcen und am Ende steht dann letztlich immer noch die Problematik im Raum: was aus den Erkenntnissen machen, für die man so viel Aufwand betrieben hat (Stichwort "Actionability")? Mit der 2017 geschlossenen Partnerschaft zwischen Google und Salesforce gehen die Marktführer oben genannter Systemlandeschaften - CRM, Digital Analytics und Marketing - aufeinander zu. Was das neue Traumpaar hier jetzt schon kann und in Zukunft noch möglich machen wird zeigen wir in diesem Artikel.
Webanalyse steht für Messbarkeit und ist die Grundlage für langfristige Erfolgskontrolle und Effizienzsteigerung Ihrer (Online) Marketing Aktivitäten.
Mehr ErfahrenIm Jänner 2018 wurde nun die erste Integration vorgestellt. Sales-Pipeline-Daten aus der Sales Cloud (z. B. Leads, Opportunities) können jetzt direkt in Analytics 360 importiert werden. Daten aus der Salesforce Sales Cloud sowie der Salesforce Marketing Cloud nahtlos in Analytics 360 zu integrieren, eröffnet zum ersten Mal die Möglichkeit Vertriebs-, Marketing- und Ad-Daten direkt miteinander zu verbinden und diese um ein vielfaches umfangreicher als bisher zu nutzen.
Durch die Partnerschaft von Google Analytics und Salesforce können on- und offline Daten verknüpft werden – dies eröffnet unzählige neue Möglichkeiten!
Die größte Herausforderung im Marketing ist es, die Customer Journey so vollständig wie möglich abzubilden. Meist ergeben sich Lücken aus nicht erfassten Offline Kundeninteraktionen. Dieses Problem löst die Salesforce Integration. Nun können Offline Verkaufsdaten aus der Sales Cloud mit digitalen Analysedaten kombiniert und weiterverarbeitet werden. Eine vollständige Darstellung des Conversiontrichters wird möglich!
Der größte Vorteil von Transparenz in der Customer Journey ist daraus Maßnahmen ableiten zu können. Budget Shifts und Strategieänderungen können aufgrund einer (vollständigen) Datenbasis entschieden werden.
Aus der Integration ergeben sich folglich weitere Vorteile für die Buying Plattformen von Google (dem ehemaligen AdWords/GDN und DoubleClick DBM) Es entstehen völlig neue Möglichkeiten des Bid- & Audience Managements und im Targeting!
Durch die Synchronisierung des User-Status aus dem CRM können entlang der Stages unterschiedliche Kampagnen-Strategien angewendet werden, z.B.:
System | Lead: Kontakt Online/Web | Prospect: Angebot E-Mail/Salesforce | Customer: Closed won Telefon/Salesforce |
Display & Video 360 (DBM) | Ansprache pausieren | Botschaft anpassen, Bidding erhöhen | Raus aus Neukunden-Kampagne; Regelmäßige Markenkontakte mit niedrigem FC |
Google Ads (AdWords) | Bidding erhöhen | Bidding hoch lassen | (hängt vom Vertrag ab ,-) |
Optimize 360 | Statt Kontakt-Teaser Referenzen einblenden | Trust-Signale verstärken | Service-Seiten featuren |
Darüber hinaus können die wertvollen User-Segmente auch als Vorlagen für Similar-Audience Targeting herangezogen werden.
Aus einem Web-Lead-Formular werden mittels der Analytics 360 Tracking ID die Sales Cloud Leads und Opportunities generiert und geladen. Das System überträgt diese Daten automatisch und regelmäßig von Salesforce an Analytics. Von dort können die Daten von verschiedenen Buying Plattformen und Performance Tools genutzt werden.
Um Marketern noch mehr Informationen zu liefern werden in Analytics 360 noch weitere Sales Cloud Daten zur Verfügung gestellt werden.
Beispielsweise:
Auch die Salesforce Marketing Cloud wird mit Analytics 360 integriert – damit profitieren die Marketing Maßnahmen die direkt aus Salesforce gesteuert werden von Webanalyse Daten und können nochmals feiner abgestimmt werden. Analytics Segmente können dann direkt in den den Journey Builder von Salesforce gesynct werden. Sobald diese Integration Live ist, erfahren Sie bei uns alle Details darüber.
Vollständige Berichte über den gesamten Conversion Trichter in Analytics ohne manuelles Zutun anzuzeigen bringt den entscheidenden Vorteil: Geschwindigkeit. Einige Stunden bis Tage pro Woche die bislang für das manuelle Verknüpfen der Daten notwendig waren können nun sinnvoll genutzt werden. Aus den Daten können so wesentlich einfacher und rascher wertvolle Insights generiert werden – und diese können mit wenigen Klicks direkt fürs Marketing nutzbar gemacht werden.
Kurz: das vollständige Nutzen der Möglichkeiten bringt einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil!
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